Mit der »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« hat das sächsische Wirtschaftsministerium jetzt das Folgeprojekt der »StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT« initiiert. Die neue Werkstatt soll in den kommenden zwei Jahren die Handlungsempfehlungen des Vorläuferprojekts mit den betreffenden Akteuren auf ihre Passfähigkeit und auf spezifische regionale Gegebenheiten überprüfen, priorisieren, Umsetzungskonzepte erarbeiten und die weitere Entwicklung begleiten.
Akteure aus Industrie, Verbänden, Gewerkschaften, Politik und öffentlicher Verwaltung können den Umsetzungsprozess mitgestalten. Eingeladen ist, wer Themen oder kontroverse Thesen einbringen und diskutieren möchte, Interesse an der Arbeit, den Ergebnissen oder an der Teilnahme von Veranstaltungen der »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« hat.
Wirtschaftsminister Martin Dulig sieht in diesem Projekt eine wichtige Ergänzung zum vielfältigen Unterstützungsinstrumentarium für die sächsische Wirtschaft: “Mit der »StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT« haben wir seinerzeit ganz bewusst neue Wege beschritten, um gemeinsam mit den Akteuren in Sachsen Antworten auf die neuen Herausforderungen, zu finden, die insbesondere mit der Digitalisierung verbunden sind. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir nun mit der »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« fortsetzen. Für die Akteure in Sachsen bietet das Projekt wieder die Chance, Ideen und kreative Impulse in die nun beginnende Umsetzungsphase einzubringen und diese mitzugestalten.”
Als Projektträger hat sich die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH in einer öffentlichen Ausschreibung durchgesetzt und wird nun die »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« inhaltlich und organisatorisch gestalten. Das Projektbüro in Dresden hat im November die Arbeit aufgenommen.
Das Vorläuferprojekt endete nach dreijähriger Tätigkeit im November 2018. Das deutschlandweit bisher einzigartige Verfahren zur Erarbeitung einer Industriestrategie zielte auf eine breite Beteiligung ab: Alle wesentlichen Industrieakteure aus Sachsen waren in diesen partizipativen Prozess eingebunden.
Es entstanden industriepolitische Leitlinien für eine zukunftsfähige Wertschöpfung und für die Sicherung bzw. Steigerung von Beschäftigung in Sachsen. Die daraus entwickelten Empfehlungen und Maßnahmenvorschläge fokussieren u. a. darauf, regionale Innovationspotenziale zu stärken und Transfers wissenschaftlicher Exzellenz in die wirtschaftliche Praxis zu intensivieren.
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