Zur Idee einer privaten Initiative für eine gemeinsame Bewerbung von Sachsen, Thüringen und Bayern um die Olympischen Winterspiele 2030, sagt Sachsens Tourismus- und Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Die Idee ist noch ganz frisch und hat zweifelsohne ihren Reiz. Eine gemein-same Bewerbung für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2030 in Deutschland hätte große Strahlkraft und Wertschätzung für die Wintersport-regionen in den drei Bundesländern Bayern, Sachsen und Thüringen.«
Sachsen ist ein traditionelles Wintersportland und seit Jahren bei Winterur-laubern beliebt. Dulig: »Der Wintertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfak-tor. Vor allem die Idee, vorhandene Ressourcen für die Olympischen Spiele zu nutzen anstatt gigantische Neubauten ohne Chance auf eine sinnvolle Nachnutzung zu bauen, geben der Idee einer Bewerbung ihren Charme.«
Eine mögliche gemeinsame Bewerbung mit einem nachhaltigen und guten Konzept, würde die einmalige Chance bieten, sich als freundlicher, attraktiver und sportlicher Gastgeber zu präsentieren. »In ihrer Kombination haben die drei Nachbarbundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen beste Vo-raussetzungen für Olympische Winterspiele. Altenberg verfügt beispielsweise mit seiner Rennschlitten- und Bobbahn über eine bestens ausgebaute und auch international anerkannte Sportstätte«, so Dulig weiter.
»Allein schon die Bewerbung wäre eine Anerkennung der Arbeit vieler Men-schen in den Regionen aber auch in ganz Deutschland, die sich im Tourismus oder in Sportverbänden seit Jahrzehnten engagieren. Sachsen steht für erstklassigen Tourismus, Fairness und Leidenschaft im Wintersport und sportliche Spitzenleistungen.«
Allerdings wird eine Bewerbung nur erfolgreich sein, wenn diese auch ge-meinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, dem IOC, DOSB, Ver-bänden und Institutionen abgestimmt und ausgearbeitet wird. Dulig: »Die Idee klingt gut, aber der Prozess der Abwägungen, Diskussionen und Ent-scheidungen wird erst noch beginnen. Vor einer möglichen Bewerbung liegt ein sehr langer Weg, mit vielen Abstimmungsprozessen und vielen Argu-menten für und gegen eine Bewerbung. Aber wir sollten mutige Ideen nicht gleich wegdiskutieren sondern einer ehrlichen Diskussion eine Chance ge-ben.«
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