Nach dem enormen Zuspruch während der Besuchertage im Stadtarchiv sollen Führungen durch das neue Haus auf der Alten Messe künftig regelmäßig angeboten werden. Die Termine stehen dann online unter der Adresse www.leipzig.de/stadtarchiv sowie auf der Facebook-Seite des Archivs.

Während der drei Besuchertage Ende Oktober und Anfang November nahmen knapp 2.700 Menschen an den Führungen durch den modernen Zweckbau im ehemaligen Sowjetischen Pavillon teil. Im Austausch mit den Archivmitarbeitern lernten sie das Angebot des neuen Standorts kennen und informierten sich über Themen wie Digitalisierung und Restaurierung.

Stadtarchivdirektor Dr. Michael Ruprecht sagt: „Wir sind überwältigt und begeistert über den großen Zuspruch, der uns an den Besuchertagen erreicht hat. Wir alle haben uns sehr gefreut über das rege Interesse der Leipzigerinnen und Leipziger am Haus sowie an der Arbeit des Stadtarchivs. Die Neugier der Besucher hat uns darin bestärkt, das Format der Besuchertage auch in Zukunft weiterzuführen.“

Nach dem Umzug des Archivs von der Torgauer Straße auf die Alte Messe hat der Forschungssaal jetzt wieder regulär geöffnet, zahlreiche Anmeldungen und Bestellungen liegen bereits vor. Als erste Benutzerin im neuen Haus begrüßte Michael Ruprecht Madeleine Köchy, Mitarbeiterin der Deutschen Nationalbibliothek. Sie forscht derzeit für eine Publikation zum „Verlag für die Frau“ im Stadtarchiv.

Das markante Gebäude auf der Straße des 18. Oktober war in den 1920er Jahren als Messehalle errichtet worden, diente später als Sportstätte und Ausstellungshalle der Sowjetunion während der Leipziger Messe: Die neue Hülle des Stadtarchivs verkörpert so exemplarisch die wechselvolle Geschichte der Stadt. Daher bietet es auch zum Tag der Stadtgeschichte am 21. November den passenden Rahmen und ein umfangreiches Programm; thematisiert wird in diesem Jahr „Stadtgeschichte mit Zukunft“.

Weitere Informationen und die Öffnungszeiten des Stadtarchivs gibt es unter www.leipzig.de/stadtarchiv.

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