Die Grüne Jugend Sachsen fordert anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte, die Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten und das Wahlalter in einem ersten Schritt auf 14 Jahre abzusenken.
Merle Spellerberg, Landessprecherin der Grüne Jugend Sachsen erklärt:
“Der internationale Tag der Kinderrechte ist sowohl Anlass schon Erreichtes zu würdigen, als auch eine Mahnung weiter für die Rechte von Kindern zu kämpfen. Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, dass im Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen das Recht auf freie Meinungsäußerung oder das Verbot von Kriegseinsätzen unter 15-Jährigen festgeschrieben sind.
Es geht auch nicht nur darum, diese Rechte noch weiter auszudehnen, wie etwa im Bereich der Kindersoldat*innen, sondern eben auch darum, diesen niedergeschriebenen Rechten Taten folgen zu lassen. Für uns als Grüne Jugend Sachsen heißt das die Stimme von Kindern und Jugendlichen insbesondere auch in der Politik ernst zu nehmen. Und das in Form der Wahlberechtigung ab 14 Jahren und perspektivisch ab 0.”
Jonathan Gut, Landessprecher ergänzt:
“Junge Menschen müssen am längsten mit den Konsequenzen der heutigen Politik leben. Aktuell fallen ihre Interessen jedoch häufig unter den Tisch. Wer kein Stimmrecht hat, für den gibt es auch kein Angebot in der Politik. Gerade die jahrzehntelange, klimafeindliche Politik der bisherigen sächsischen Regierungen zeugt von Ignoranz gegenüber den Forderungen und Interessen jüngerer Generationen nach mehr Umweltschutzschutz und Klimagerechtigkeit.
Es wird Zeit, dass die jungen Menschen endlich gehört werden! Wir teilen daher die Forderung von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen, das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken und für alle Unter-14-Jährigen eine Selbsteintragung ins Wähler*innenverzeichnis zu ermöglichen. Wir erwarten, dass eine potentielle Landesregierung junge Menschen ernst nimmt und ihnen das Wahlrecht zugesteht.”
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