Diese Woche findet die deutschlandweite Klimastreikwoche statt. Gründe für einen Streik gibt es genug: Die vom „Klimakabinett“ beschlossenen Maßnahmen sind mehr als unzureichend und ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die seit Monaten auf die Straße gehen und sich bei den Klimaprotesten engagieren. Hochschulen sollen diese Woche zu Public Climate Schools werden, wo in Workshops und Vorträgen nicht nur die direkten Auswirkungen des Klimawandels behandelt werden, sondern auch eine kritische Betrachtung der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen erfolgen soll.
Dazu sagt Anna Gorskih, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag:
Ich finde es großartig, wenn Studierende gemeinsam mit Wissenschaftler*innen den Raum Hochschule mit eigenen Ideen füllen und damit offene Labore gestalten, wo gemeinsam an nachhaltigen Lösungen getüftelt werden kann. Das sollte eigentlich immer so sein, denn in Hochschulen soll kritische Reflexion stattfinden und der Status quo infrage gestellt werden. Die Hochschulen sind damit wichtige Akteure, wenn es darum geht, neue Erkenntnisse nicht nur in der Vorlesung oder im Seminar zu erforschen, sondern auch für alle zugänglich zu machen.
Wir unterstützen die Studierenden bei ihrem Streik und hoffen, dass viele Hochschulen zu Public Climate Schools werden. Letztlich ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Hochschulen, sich zu öffnen, um gemeinsam mit allen Mitgliedern der Gesellschaft Lösungen für die Klimakrise zu finden. Der Klimawandel betrifft uns nun einmal alle.
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