Mit dem Schwerpunkt erfolgreicher Ansiedlungen in der Automobil- und Zulieferindustrie besucht morgen eine Delegation aus Äthiopien die Stadt Leipzig. Sie steht unter Leitung der Staatsminister des äthiopischen Transportministeriums sowie des Industrie- und Handelsministeriums, weiterhin gehören ihr Vertreter der äthiopischen Investment Gesellschaft, von nationalen Weiterbildungsinstituten sowie der GIZ-Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit an.
Die äthiopischen Gäste wollen während ihrer Deutschland-Reise Erkenntnisse zur Ansiedlung von Automobil- und Zulieferindustrie in ihrem Heimatland sammeln. Insbesondere geht es um Wissen über die hohe Komplexität in dieser Branche und die Bedeutung von qualifizierten Arbeitskräften.
Weitere Stationen der Delegation sind Stuttgart, Berlin und Wolfsburg. Leipzig rückte in den Fokus, weil es hier gelang, in kurzer Zeit zwei Automobilwerke anzusiedeln. Außerdem ist Leipzig seit 2004 Partnerstadt der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, weshalb die kommunale Wirtschaftsförderung den Aufenthalt unterstützt und mit organisierte.
Zu den Stationen in Leipzig zählen Besuche in den Werken von Porsche und Dräxlmaier. Im Neuen Rathaus wird der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Clemens Schülke, die äthiopischen Gäste begrüßen und die Standortbedingungen für Produktion und Zulieferindustrie in Leipzig erläutern. Zugleich wird die Veranstaltung von der ACOD-Automotive Cluster Ostdeutschland mit einem Diskussionspapier für die äthiopische Ansiedlungspolitik unterstützt.
„Der Besuch der äthiopischen Delegation in Leipzig macht deutlich, dass Leipzig als moderner Produktionsstandort international wahrgenommen wird. Ziel unserer Stadt ist es, dass sich aus solchen Delegationsbesuchen langfristig internationale Aufträge für Beratungsunternehmen und Ingenieurdienstleister aus Leipzig und Lieferbeziehungen mit unserer Region entwickeln“, äußerte Amtsleiter Clemens Schülke.
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