Das Schulmuseum erprobt ein neues Beteiligungsformat im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Der Transformationsprozess des Schulwesens nach 1989/90“. Dazu lädt es erstmals am kommenden Montag, dem 7. Oktober, 15-18 Uhr, ins offene Zeitzeugenstudio ein.

Der Umbau des Schulwesens nach 1989/90 im Freistaat Sachsen ist die zentrale bildungsgeschichtliche Entwicklung der jüngeren Zeitgeschichte. Das Schulmuseum – Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig macht den Transformationsprozess des Schulwesens nach 1989/90 zum ersten Mal zum Gegenstand einer Ausstellung und eines umfangreichen Zeitzeugenprogramms.

Das Schulmuseum lädt deshalb zum offenen Zeitzeugenstudio ein. Dazu ist jeder eingeladen, der über unterschiedlichen Erfahrungen im Umbau des Schulmuseums nach 1989/90 berichten möchte. Sei es als (ehemalige/r) Lehrerin und Lehrer, Erzieherin und Erzieher, Schülerin und Schüler oder als Eltern, Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Schulverwaltung.

Ziel der Ausstellung und des Zeitzeugenprogramms ist es, unterschiedliche Dimensionen dieses in der deutschen Bildungsgeschichte einmaligen Transformationsprozesses auszuleuchten und dessen Wirkungen bis in die Gegenwart aufzuzeigen. Die Eröffnung der Ausstellung ist zum Beginn des Schuljahres 2020/21 geplant. Sie wird dauerhaft in das Schulmuseum integriert. Dieses Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Revolution und Demokratie“ durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Das offene Zeitzeugenstudio findet an folgenden Terminen im Schulmuseum, Goerdelerring 20, 3. Etage statt: 7. Oktober, 14. Oktober, 21. Oktober, 28. Oktober jeweils von 15 bis 18 Uhr

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Für alle, die diese Termine nicht wahrnehmen können, ist eine individuelle Terminvereinbarung unter projekte.schulmuseum@leipzig.de oder telefonisch unter 0341/123-1141 ebenfalls möglich.

https://www.schulmuseum.leipzig.de

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