Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr Angebot zum Fahrplanwechsel weiter aus: Mitte Dezember geht Deutschlands neue Fernverkehrslinie Dresden – Berlin – Rostock stufenweise, mit anfangs zehn Fahrten täglich, an den Start.
Ab März gibt es zwischen 6 und 22 Uhr einen Zwei-Stunden-Takt mit 16 Fahrten täglich. Damit verdoppelt sich das bestehende Angebot zwischen den Metropolen und Regionen in vier ostdeutschen Bundesländern. DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Wir wollen Schritt für Schritt Angebot und Kapazitäten des Schienenverkehrs in Deutschland ausbauen. Reisezeiten werden kürzer. Regionen rücken näher zusammen. Mit mehr Fernverkehr wird die Strategie einer starken Schiene für viele Menschen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren konkret erlebbar.“
Sechs Orte erhalten einen regelmäßigen zweistündlichen Fernverkehrsanschluss. Dazu gehören Elsterwerda, Oranienburg, Neustrelitz und Waren (Müritz). Im Mai nächsten Jahres kommen Warnemünde und der Berliner Flughafen Schönefeld hinzu.
Kurze Reisezeiten und optimale Anschlüsse
Das neue Angebot in den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen bedeutet attraktive Reisezeiten: Z.B. von Berlin nach Rostock in nur zwei Stunden oder in 90 Minuten von Dresden zum Flughafen Berlin Schönefeld. Touristen, Urlaubsreisende, Berufspendler und Geschäftsreisende profitieren gleichermaßen von der neuen Verbindung.
Neue Züge für die neue Strecke
Die DB setzt auf der Linie moderne Doppelstockzüge ein. Sie bieten WLAN, Bordgastronomie und haben Platz für Gepäck und Fahrräder. Die Züge werden im Dezember von der österreichischen Westbahn übernommen. Nach einer Anpassung an DB-Standards – vom Reservierungssystem bis zum Außendesign – kommen die Züge ab 8. März zum Einsatz.
Die Fernverkehrslinie Dresden–Berlin–Rostock ist Teil der neuen Unternehmensstrategie „Starke Schiene“, mit der die DB mehr Verkehr auf die Schiene bringen und damit einen wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende und den Klimaschutz leisten will. Ziel ist es, die Anzahl der Fernverkehrsreisenden zu verdoppeln – auf 260 Millionen Kunden pro Jahr.
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