In einem Brief an die jüdischen Gemeinden des Freistaates Sachsen hat Kultusminister Christian Piwarz nach dem Anschlag in Halle seine große Betroffenheit zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig Unterstützung zugesagt.

»Die menschenverachtende Tat dieses Antisemiten und Hasstäters macht mich sprachlos. Ich nehme dies gleichwohl zum Anlass, in unseren gemeinsamen Aktivitäten für das jüdische Leben in Sachsen nicht nachzulassen, und dabei gegenwärtig vordringlich für die Sicherheit zu sorgen. Ich werde alles dafür tun, dass Juden in Sachsen ohne Angst ihre Gottesdienste besuchen können und ihre Kinder in Kindertageseinrichtungen und Schulen sicher sind«, heißt es in dem Brief des für Religionsangelegenheiten zuständigen Ministers.

Mit dem Brief lädt der Minister gleichzeitig die jüdischen Gemeinden zu einem Gespräch ein, um gemeinsam mit Vertretern des Innenministeriums Sicherheitsfragen zu besprechen. »Als Kultusminister und als Bürger dieses Landes ist es mir ein Herzensanliegen, jüdisches Leben nicht nur abzusichern, sondern dafür Sorge zu tragen, dass jüdisches Leben in Sachsen lebenswert bleibt«, so Kultusminister Christian Piwarz.

Der offene Brief ist im SMK-Blog (www.bildung.sachsen.de/blog) nachzulesen.

Ein Tag nach der Tat in Halle: „Wir müssen uns den Nährboden anschauen“

Ein Tag nach der Tat in Halle: „Wir müssen uns den Nährboden anschauen“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar