Anlässlich der Woche der Demenz vom 16. bis 22. September 2019 und dem Welt-Alzheimertag am 21. September 2019 plädiert Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch für den Abbau von Hemmungen bei der Begegnung mit Menschen mit Demenz. Das Wissen über die Krankheit müsse in der Öffentlichkeit deutlich erhöht werden. Information sei auch entscheidend, wenn es um die Betreuung von demenzkranken Menschen ginge. Im Freistaat Sachsen gibt es in der Altersgruppe ab 65 Jahren nach Schätzungen fast 99.000 Personen mit Demenzerkrankungen.
»Menschen mit Demenzerkrankung haben die vielfältigsten Bedürfnisse, Ängste, Unterstützungsbedarfe. Ich halte es für einen entscheidenden Schritt, den Menschen, die an dieser Krankheit erkrankt sind, mit Offenheit zu begegnen, ihre Nöte zu akzeptieren«, so Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.
»Das Thema »Pflege« und die Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen steht in Sachsen auch weiterhin ganz oben auf der Agenda. Mit unserem Pflegepaket Sachsen vom Mai 2019 haben wir unsere Vorhaben und Initiativen noch einmal deutlich untermauert«, so die Ministerin weiter.
Menschen mit Demenz wollen und sollen so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit leben. Damit dies so lange wie möglich gelingt, ist das Sächsische Gesundheitsministerium einen eigenen Weg in der Pflege gegangen. »So fördern wir als einziges Bundesland die Alltagsbegleiter«, so Ministerin Barbara Klepsch.
Sie stehen Menschen ab einem Lebensalter von 60 Jahren und bereits auch ohne Pflegegrad im Alltag in ihrer eigenen Häuslichkeit unterstützend zur Seite. Sie können beim Einkaufen begleiten, bei Behördengängen oder bei Arztbesuchen sowie gemeinsam die Freizeit gestalten z.B. mit Spazierengehen, Karten spielen oder Vorlesen.
Alltagsbegleiter sind so ein wichtiger Baustein zur Entlastung pflegender Angehöriger. »Das ehrenamtliche Engagement und die Unterstützung durch pflegende Angehörige kann gerade bei der Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen, nicht hoch genug eingeschätzt werden«, betont Barbara Klepsch. »Diese Helfer verdienen unsere allerhöchste Wertschätzung«.
Mit 31 bekannten Initiativen aus dem Programm »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz« gibt es zudem bereits ein gutes Fundament für die Betreuung demenzkranker Menschen und ihrer Angehörigen. Entscheidend ist, dass sich diese Initiativen mit weiteren Vereinen, Verbänden, Organisationen weiter vernetzen.
»Für die weitere Vernetzung fördern wir in Sachsen die Landesinitiative Demenz«, sagt Gesundheitsministerin Barbara Klepsch weiter. Die Landesinitiative ihrerseits arbeitet landes- und bundesweit eng mit anderen Netzwerkstellen und wichtigen Akteuren im Bereich Demenz zusammen und ergänzt damit die vorhandenen Unterstützungsangebote.
Die Erfahrungen aus dem Bundesprogramm »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz« und der Arbeit der Allianz für Menschen mit Demenz, in der auch mein Haus vertreten ist, sollen in die Nationale Demenzstrategie einfließen, die Anfang 2020 beschlossen werden soll. »Kooperation, Vernetzung, Information, Qualifizierung sind neben den bereits von Bundes- und Landesebene eingeleiteten Maßnahmen zur Entlastung von an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen die zentralen Bausteine, die wir in den Blick nehmen werden, so Barbara Klepsch.
Menschen mit Demenz wollen und sollen so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit leben. Damit dies so lange wie möglich gelingt, ist das Sächsische Gesundheitsministerium einen eigenen Weg in der Pflege gegangen. »So fördern wir als einziges Bundesland die Alltagsbegleiter«, so Ministerin Barbara Klepsch. Sie stehen Menschen ab einem Lebensalter von 60 Jahren und bereits auch ohne Pflegegrad im Alltag in ihrer eigenen Häuslichkeit unterstützend zur Seite. Sie können beim Einkaufen begleiten, bei Behördengängen oder bei Arztbesuchen sowie gemeinsam die Freizeit gestalten z.B. mit Spazierengehen, Karten spielen oder Vorlesen.
Alltagsbegleiter sind so ein wichtiger Baustein zur Entlastung pflegender Angehöriger. »Das ehrenamtliche Engagement und die Unterstützung durch pflegende Angehörige kann gerade bei der Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen, nicht hoch genug eingeschätzt werden«, betont Barbara Klepsch. »Diese Helfer verdienen unsere allerhöchste Wertschätzung«.
Mit der »Woche der pflegenden Angehörigen«, den »Regionaldialogen zur Pflege« und den »Pflegebudgets«, die das Gesundheitsministerium den Kommunen zur Verfügung stellt, hat das Ministerium schon in der Vergangenheit auf die hohe Bedeutung der Unterstützungsleistungen aufmerksam gemacht.
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