Im Stadtteil Leipzig-Schönefeld wird Inklusion erprobt. In den Sommermonaten starteten weitere Projekte des ESF-Programms „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung 2014-2020“, die mit ganz unterschiedlichen Ideen Rahmenbedingungen für inklusives Leben ermöglichen.
Stadtspaziergang: „Schönefeld bewegt sich“ – unter diesem Motto startet am 4. September 2019 um 16 Uhr vor dem offenen Freizeittreff Kirsche – Schulzeweg 13 – ein Stadtteilspaziergang. Es werden Orte besucht, an denen Jüngere und Ältere die Möglichkeit haben, sich (sportlich) zu bewegen. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Der Spaziergang dauert ungefähr 1,5 Stunden. Über eine formlose Anmeldung an: m.schueler@raa-leipzig.de oder unter 0163 6156752 wird gebeten.
Gärtnern und Kochen: Auch in Bewegung ist das Vorhaben „Soul Food Farmers“. Im Garten des CVJM, Schönefelder Allee 23a, lädt Linda Erler von Annalinde gGmbH dienstags, mittwochs und donnerstags von 14 bis 17 Uhr ein. Es können Hochbeete mit Kräutern und Gemüsen der Saison bestellt werden. Besonders Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen – nicht nur zum Gärtnern, sondern auch zum Verkosten und zum gemeinschaftlichen Kochen. Kontakt: Linda Erler, 01522 1655436 oder l.erler@annalinde-leipzig.de.
Landmarken: Im Schloss Schönefeld erschafft die Künstlerin Viktoria Scholz seit Juni Kunstlabore mit Kindern und Jugendlichen. Es entstehen nach Entwürfen eines Kindes aus der Förderschule Schloss Schönefeld Landmarken, die in ganz Schönefeld Orte inklusiven Lernens sichtbar machen werden. So können Entwicklungen im Stadtteil unmittelbar mitgedacht und gestaltet werden. Das erste Fundament ist bereits gelegt. Kontakt: Mechthild Müller, 0172 3911502 oder projekt@schloss-schoenefeld.de.
Mitmachen: Schönefeld erkunden steht auch ganz oben auf der Agenda des Vorhabens Schönefelder Kinder- und Jugendkonferenz. An den Orten, wo sich Schönefelder Kinder und Jugendliche aufhalten, werden in den nächsten Monaten erlebnisbasiert Verfahren von Teilhabe erprobt und gebündelt: Mitentdecken, Mitdenken und Mitmachen sind hier gefragt. Wer dazu Lust hat, meldet sich bei Anais Kramer vom Kinderbüro Leipzig, kramer@dksb-leipzig.de.
Aktuell gibt es acht Vorhaben für alle Schönefelder Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Auch die Wirtschaft im Quartier soll weiter gestärkt werden. Von gelungener Inklusion wird gesprochen, wenn jeder Mensch – mit und ohne Behinderung – überall und von Beginn an dabei sein kann, zum Beispiel in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit oder beim Sport.
Die Projekte werden aus Mitteln der Europäischen Union, des Landes und der Stadt Leipzig im Programm Nachhaltige soziale Stadtentwicklung ESF 2014 – 2020 gefördert. Grundlage der Förderung bildet das vom Stadtrat und Fördermittelgeber bestätigte gebietsbezogene integrierte Handlungskonzept für Schönefeld. Weitere Informationen gibt es im Internet auf leipzig.de/schoenefeld.
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