Drei Oberschulen aus Hoyerswerda, Königsbrück und Rechenberg-Bienenmühle sowie zwei Gymnasien aus Dresden und Naunhof setzen das Projekt „Schule und digitale Demokratie“ um. Ziel des Projektes ist es, Schulen für den digitalen Wandel stark zu machen und sie bei der Förderung einer digitalen Schulkultur zu unterstützen.
Ein Jahr lang werden die Schüler, Lehrer und Eltern von Profis in Fortbildungen und Workshops fit gemacht. Dabei spielt besonders die Wertevermittlung im Bereich der sozialen Medien eine Rolle, um Online-Diskriminierung in Form von Cyber-Mobbing oder hate speech vorzubeugen. Im Projekt wird zudem ein pädagogisches Medienkonzept der Schule erarbeitet. Dieses Konzept bildet unter anderem die Grundlage, um Fördermittel aus dem DigitalPakt beantragen zu können, um so den digitalen Ausbau voranzutreiben.
Insgesamt hatten sich 33 Schulen für das Projekt beworben. Anhand mehrerer Kriterien wie Bedarf, gerechte Verteilung der geographischen Lage sowie die Motivation der Schule, wurden die fünf Schulen gefunden:
Oberschule Rechenberg Bienenmühle; Am Schulberg 9; 09623 Rechenberg-Bienenmühle
Freies Gymnasium Naunhof; Wiesenstraße 36 ; 04683 Naunhof
Oberschule „Am Planetarium“, Collinstr. 20, 02977 Hoyerswerda
Gymnasium Dreikönigsschule; Wehlener Str. 38; 01279 Dresden
Arthur-Kiesling-Oberschule, An der Schule 3, 01936 Königsbrück
Zwischen dem 11. September und 14. Oktober 2019 kommen die Projektverantwortlichen zu einem Auftakttreffen an die Schulen. Dort stellen sie ihre Bildungsangebote vor. Anschließend wählen alle gemeinsam passende Formate und geeignete Zeiträume für die Veranstaltungen aus.
Das Projekt „Schule und digitale Demokratie“ wird im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus vom Aktion Zivilcourage e. V. durchgeführt und dient der Umsetzung des Papiers „W wie Werte. Handlungskonzept zur Stärkung der demokratischen Schulentwicklung und politischen Bildung an sächsischen Schulen“.
Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://sud-sachsen.de/
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