Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Leipzig Fördermittel für den Ausbau der Merkwitzer Landstraße zur Anbindung gewerblicher Unternehmen an das überregionale Verkehrs- und Versorgungsnetz bewilligt.
Das Vorhaben wird mit einem Zuschuss in Höhe von 413.967 Euro durch den Bund und den Freistaat Sachsen aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ unterstützt. Die Höhe der Förderung entspricht 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 625.600 Euro. Den Differenzbetrag finanziert die Stadt Leipzig aus eigenen Mitteln.
Die sanierungsbedürftige Merkwitzer Landstraße wird auf einer Länge von 950 Metern grundhaft ausgebaut. Nach der Ansiedlung von BMW und der Erschließung umliegender Gewerbegebiete ist es wichtig, Nebenstrecken als Ausweichtrassen zur Anbindung von Unternehmen an das überörtliche Straßennetz zu ertüchtigen. Der Ausbau kommt vorrangig den Unternehmen in den Gewerbegebieten „Industriepark Leipzig-Nord“ und „Am Schenkberg“ zugute.
Zur Kompensation der mit dem Straßenausbau verbundenen, unvermeidbaren Eingriffe in Natur und Landschaft sind Ausgleichspflanzungen geplant. Um den Sicherheitsabstand zur Straße einzuhalten, ist es erforderlich, 29 Bäume zu fällen. Als Ausgleich werden neue Bäume in gleicher Anzahl in entsprechendem Abstand angepflanzt.
Mit dem Ausbau der Merkwitzer Landstraße wird eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur geschaffen, die dem derzeitigen und zunehmend auch dem zukünftigen Verkehrsaufkommen gerecht wird. Durch die Anbindung an das regionale sowie das überregionale Straßenverkehrsnetz mit der Bundesstraße B 2 und der Bundesautobahn A 14 verbessert sich die Erreichbarkeit der Unternehmen im nordöstlichen Stadtgebiet wesentlich.
Die Umsetzung des Vorhabens ist für das Jahr 2020 geplant.
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