Um unkompliziert kleinere Kulturprojekte besonders in den ländlichen Räumen fördern zu können, hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) der Kulturstiftung des Freistaats im Mai dieses Jahres 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Schon jetzt ist die Fördersumme mit 50 bewilligten Anträgen ausgeschöpft, doch das Interesse an dem sogenannten Kleinprojektefonds ist ungebrochen. Wegen der großen Nachfrage wird nun der Fonds um 50.000 Euro aufgestockt.
Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange:
„Das überwältigende Interesse an einer Förderung mit einigen hundert oder tausend Euro für ein Projekt zeigt, dass wir mit dem Programm den richtigen Weg beschreiten. Überall im Land finden wir engagierte Menschen, die sich privat oder in Vereinen dafür einsetzen, dass in ihrem Umfeld Kunst und Kultur in ihrer ganzen Bandbreite einen Platz bekommen oder bestehende Traditionen nicht verloren gehen. Vorhandene Finanzierungslücken können mit vergleichsweise niedrigen Summen aus dem Kleinprojektefonds geschlossen werden. Ich freue mich, dass sich mit der Aufstockung in weiteren Städten und Gemeinden im Freistaat aus guten Ideen realisierbare Projekte entwickeln können.“
Amtierender Stiftungsdirektor Dr. Manuel Frey: „Die schnelle und einfache Förderung kleinerer Projekte ist schon seit längerem Wunsch der Kulturstiftung. Wir freuen uns über die Gelegenheit, Menschen auch in ländlichen Räumen bei der Umsetzung ihrer Projektideen zu unterstützen.“
Auch im kommenden Jahr wird der Kleinprojektfonds aufgelegt. Ein einzelnes Projekt kann mit einer Summe von bis zu 5.000 Euro gefördert werden, in begründeten Ausnahmefällen mit bis zu 10.000 Euro. Der Antrag kann formlos per Post oder E-Mail mit der Beschreibung des Vorhabens und Angaben zum Zeitraum der Durchführung, Ort, Antragssumme und Gesamtausgaben an die Kulturstiftung gerichtet werden. Er sollte mindestens einen Monat vor Beginn des Vorhabens vorliegen.
Weitere Informationen zum Kleinprojektefonds:
Johannes Schiel, Tel. 0351 88 48 024
Pauline Drichel, Tel. 0351 88 48 029 / E-Mail: pauline.drichel@kdfs.de
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