Zum zehnten Mal laden Gartenbesitzer in der Region Leipzig im kommenden Jahr in ihre grünen Refugien. Beim „Tag der offenen Gartenpforte“ im Muldental, im Partheland und in Delitzsch dreht sich traditionell alles um Gartenplanung und Gartenideen. Schon jetzt sind die ersten Anmeldungen für die nächsten Veranstaltungen im Juni 2020 eingegangen.
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner „grüneSachsen“ wird es im nächsten Jahr ein Programmheft geben. Darin enthalten: alle wichtigen Termine und alle Teilnehmergärten. Den drei Organisatoren ist es wichtig, dass die Besucherschar den mitwirkenden Gartenbesitzern mit Respekt gegenübertritt.
Initiatorin für die Region im Muldental, Annett Antonia Gräske, ist die Anerkennung des Rhythmus vom „Kommen und Vergehen“ dieser privaten und öffentlichen Oasen in unserer Zeit wichtig. „So geht es hier nicht um eine Bewertung, sondern vielmehr um die Individualität eines jeden Gartens.
Die Idee der offenen Gartenpforte, die aus England kommt, und sich seit Jahrzehnten durch Europa zieht sollte dabei nicht verloren gehen“. „Im Vordergrund stehen Atmosphäre und Austausch an einem schönen Ort. Den Reichtum bildet dabei die Vielfalt der Möglichkeiten an Kombinationen in dem einzelnen Garten“, ergänzt Axel Weinert vom Zweckverband Parthenaue.
Anerkennung für die Initiative findet sich mit jedem Jahr in der wachsenden Zahl der Mitwirkenden. „Für alle teilnehmenden Gartenbesitzer ist der Tag gleichzeitig wunderschön und anstrengend“, berichtet die Delitzscher Organisatorin Nadine Fuchs von der Stadtverwaltung.
Die Vorbereitung des Tages der Offenen Gartenpforte durch die Mitwirkenden beginnt schon viele Monate vor dem eigentlichen Ereignis. Dazu gehört nicht nur das verbindliche Anmelden, vielmehr ist es auch ein Vertrauensvorschuss an die Besucher, seinen Garten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mitunter haben die Gärten bis zu 300 Besucher an diesem Tag.
Eine Betreuung von unangemeldeten größeren Besuchergruppen, (an diesem Tag) ist schlichtweg nicht leistbar für die mitwirkenden Gartenbesitzer.
Aus Rücksicht sollten größere Reisegruppen daher Besuchstage abseits vom „Tag der offenen Gartenpforte“ wählen und Individualtermine über die Initiatoren vereinbaren. Durch viele individuelle Gespräche werden die Mitwirkenden für ihren Aufwand nahezu ganztägig durch das Feedback der Besucher belohnt. Insbesondere planen die drei Koordinatoren für 2020, dem zehnjährigen Jubiläum, erneut ergänzende Aktionstage rund um die offenen Gartenpforten. 2018 und 2019 konnten bereits Parkspaziergänge, Floristikkurse und Landschaftswanderungen organisiert werden.
Jeder, der mit einem solchen Angebot zu den Aktionstagen beitragen möchte, oder seinen Garten oder begrünten Innenhof in der ersten Junihälfte 2020 öffnen möchte, wendet sich bitte an die Koordinatorin für das Muldental: Annett Antonia Gräske; Tel.: 03437 760884, E-Mail: angraeske@gmail.com; www.offene-gartenpforte-muldental.de
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