Heute vor einem Jahr streikte die Klimaaktivistin Greta Thunberg zum ersten Mal öffentlich für echten Klimaschutz. Daraus entstanden ist DIE internationale Jugendbewegung dieses Jahrzehnts. Dazu erklärt Anja Siegesmund, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen Thüringen: „Unsere Politik misst sich an der Frage, ob sie enkeltauglich ist. Diese Botschaft verstärkt Greta Thunberg immer wieder auf’s Neue.“
„Eltern, Großeltern, Wissenschaftler*innen und Fridays for Future haben ein einflussreiches Bündnis geschmiedet, auch in Thüringen. Das ist angesichts der dramatischen Klimakrise auch nötig. Wir haben in Thüringen zwar unser Klimagesetz mit dem Ziel 100 Prozent Erneuerbare Energie bis 2040, eine Klimastrategie und einen Klimapavillon, um mit den Menschen das „Wie“ zu diskutieren. Aber es braucht noch mehr.
Im Bund passiert viel zu wenig, um Klimaschutz als zentrale politische Herausforderung anzunehmen. Hier fehlt ein Klimagesetz, ein Fahrplan für den Kohleausstieg und auch Klimaschutz im Grundgesetz. Lippenbekenntnisse reichen eben nicht. Junge Menschen fordern zu Recht Generationengerechtigkeit. Wir Grüne kämpfen dafür: Wir dürfen und wir wollen die Probleme unseres heutigen Handelns – bei Umweltverschmutzung und Klimakrise – nicht in die Zukunft abschieben.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier liegt falsch, wenn er sagt, die Voraussetzung für Klimaschutz sei Wohlstand. Richtig ist: Die Voraussetzung für Wohlstand ist Klimaschutz. Wir brauchen dafür die Energiewende, wir brauchen neue, saubere Mobilität und eine naturverträgliche Landwirtschaft.“
Keine Kommentare bisher