Nahezu jede Woche werden Menschen in Deutschland wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft bedroht und angegriffen und der MDR Sachsen hat derweil offenbar nichts Besseres zu tun als Neonazis und Faschisten für ihre rassistische und menschenverachtende Hetze eine Bühne zu geben.
“Anders lässt sich für uns die Einladung an Arthur Österle (AfD), der sich am 1. Mai 2019 in Plauen beim Aufmarsch der neonazistischen Partei “ Der III. Weg” beteiligte und sich mit einschlägigen Neonazis und Holocaustleugnern in eine Reihe stellte, nicht erklären”, kritisiert Anna Gorskih, Jugendkandidatin der Linksjugend Sachsen zur sächsischen Landtagswahl.
“Warum lädt der MDR jemanden ein, der offensichtlich völkische Reinheitsfantasien und neonazistische Ansichten teilt? Seit wann ist es Usus, antidemokratische und menschenfeindliche Positionen in Diskussionen einzubeziehen und Grund- und Menschenrechte zur Disposition zu stellen? Warum werden nicht von rassistischer und extrem rechter Gewalt Betroffene zum Gespräch eingeladen, um über ihre absolut begründeten Ängste zu reden? Demokratie verteidigt man nicht dadurch, indem man sie zur Debatte stellt! Wir erwarten daher eine klare Positionierung und Distanzierung des MDR von Neonazis und Faschisten, eine Ausladung von Österle und eine Entschuldigung bei den von rassistischer und rechter Gewalt betroffenen Chemnitzerinnen und Chemnitzern!”, so Gorskih weiter.
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