Die Hochzeit des Sohnes von August dem Starken mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha im Jahr 1719 war eines der größten Feste der sächsischen Geschichte. Mehr als vier Wochen fanden die sogenannten Planetenfeste als Hochzeitsfeierlichkeiten in und um Dresden statt. Der Auftakt dafür war Anfang September die Wasserparade, als Kurprinz Friedrich August mit seiner frisch Vermählten per Prachtgondel auf der Elbe von Pirna nach Dresden fuhr.
Am Sonntag (25. August 2019) wird dieser besondere Auftakt der Fürstenhochzeit auf Initiative der Dresden Marketing GmbH (DMG) noch einmal stattfinden. „So geht sächsisch.“ und DMG feiern gemeinsam eines der Highlights des Jubiläumsjahres. In historischen Gondeln wird das Brautpaar von Pirna bis nach Dresden fahren und kann wie im Jahr 1719 von vielen Besuchern am Elbufer beobachtet werden. Die Lieblingsgondel Augusts des Starken, die sogenannte „Pfauengondel“ wird eines der Highlights sein.
Ministerpräsident Michael Kretschmer sagt: „Vor 300 Jahren schaute ganz Europa nach Sachsen. Glanz und Prunk der vierwöchigen Hochzeitsfeierlichkeiten sind bis heute legendär. Wenn wir in diesem Jahr das Jubiläum der Hochzeit feiern, dann sollte das auch Anlass sein, uns unsere eigenen Leistungen in einem modernen der Zukunft zugewandten Land bewusst zu machen.“
Jürgen Amman, Geschäftsführer der Dresden Marketing GmbH freut sich auf den besonderen Tag: „In diesem Jahr laden wir unter dem Titel ‘Dresden Elbland. 1719 reloaded’ alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus ganz Deutschland ein, unsere wunderschöne Stadt und Region aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Es freut uns sehr, dass sich so viele Akteure mit ihren Projekten unter dieses Sonderthema gestellt haben. Wir freuen uns auf den kommenden Sonntag und ein sympathisches, authentisches Fest im Zeichen des 300-jährigen Hochzeitsjubiläums“.
Der Festtag „Lustgondeln anno 1719. Pirna – Pillnitz – Dresden“ beginnt am Sonntag (25. August 2019) um 10 Uhr mit einem barocken Volksfest auf dem Pirnaer Marktplatz. 14:15 Uhr startet die Parade mit der Hochzeitsgesellschaft in vier Nachbauten der historischen Gondeln von 1719 und vier Drachenbooten auf Parallelkurs. Nach einem einstündigen Zwischenstopp am Pillnitzer Schlosspark endet die Parade zu Wasser am Dresdner Terrassenufer zwischen Carola- und Albertbrücke. Von dort aus fahren das Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft mit historischen Kutschen bis zum Zwinger. „So geht sächsisch.“ wird unter anderem mit einem großen Heißluftballon am Elbufer präsent sein.
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