Der kleine Schabrackentapir im Zoo Leipzig ist nur zehn Tage nach seiner Geburt heute Vormittag überraschend an einer Jungtierinfektion gestorben. Noch gestern war der Nachwuchs gemeinsam mit Mutter Laila in der Anlage unterwegs und hat auch getrunken. Heute früh lag es geschwächt im Stall und auch die unmittelbare veterinärmedizinische Behandlung zur Stabilisierung brachte keinen Erfolg. Das Jungtier starb wenige Stunden später.
„Nach den erfolgreichen Aufzuchten in der Vergangenheit stimmt uns der Verlust traurig und wir sind enttäuscht, dass der junge Tapir dieses Mal trotz der guten Betreuung durch die erfahrene Mutter nicht überlebt hat“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Laila hat heute die Möglichkeit, zwischen dem Stall und der Außenanlage zu pendeln.
Drei Jungvögel geschlüpft
Dass Freude und Leid eng beieinanderliegen, zeigen die Schlupferfolge in der Flamingolagune. Heute sind zwei Chileflamingos geschlüpft und komplettieren mit dem am Montag geschlüpften Küken das erste Trio. Noch elf weitere Eier warten darauf, ausgebrütet zu werden.
„Die Jungvögel aus Naturbrut sind große Erfolge und bestätigen uns in unserer kontinuierlichen Arbeit, die Bedingungen stetig zu optimieren“, sagt Kurator Ruben Holland. Vor fünf Jahren wurde die Flamingolagune eröffnet, gegenwärtig läuft die dritte Brutsaison mit der Aufzucht von Jungvögeln, in der auch noch weitere Eier gelegt werden können.
Zebrafohlen auf der Kiwara-Savanne
Unterdessen haben sich Zebrastute Layla und ihr Hengstfohlen aneinander gewöhnt. Die beiden wurden in den vergangenen Tagen schrittweise in die Herde integriert und mit den übrigen Tierarten vergesellschaftet, so dass sie sich bereits auf der Kiwara- Savanne zeigen und den afrikanischen Abenteuer-Sommer bereichern. Dieser lädt täglich zu spannenden Abenteuern ein (www.zoo-leipzig.de).
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