Am Donnerstag, den 11. Juli lädt das Wissenschaftsforum Mitteldeutschland zum Vortrag und Diskussion "Ungewollt oder unwillig? Warum Ostdeutsche in der Wissenschaftselite die Ausnahme sind und welche Folgen das hat." Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Karl-Tauchnitz-Straße 1 im Zentrum. Der Eintritt ist frei.
Holger Mann, MdL Vorsitzender des Wissenschaftsforums Mitteldeutschland: „Wir wollen mit unserem Referenten Prof. Dr. Raj Kollmorgen über Situation und Chancen Ostdeutscher im Wissenschaftssystem diskutieren, danach fragen, ob wir eine Ostquote brauchen oder was es braucht, damit diese nicht weiterhin so unterrepräsentiert sind.
Der öffentlichen Veranstaltung schließt sich um 18:30 Uhr die Mitgliederversammlung des Wissenschaftsforums Mitteldeutschland mit Neuwahlen des Vorstandes an. Wir laden alle Interessierten ein, sich in den Verein einzubringen, um eine starke Stimme für die Wissenschaft und die Wissenschaftsfreiheit zu bilden.“
Hintergrund: Im Wissenschaftsforum Mitteldeutschland diskutieren Fachpolitiker_innen, Wissenschaftler_innen, Expert_innen aus der Wirtschaft und Gesellschaft, Studierende sowie interessierte Einzelpersonen neue Perspektiven von Wissenschaft und Forschung in Mitteldeutschland, der Bundesrepublik und sowie internationale Entwickelungen.
Der Referent Prof. Dr. Raj Kollmorgen von der Hochschule Zittau/Görlitz forscht und publiziert zu sozialen Wandlungsprozessen – wie Transformation, Modernisierung, Revolution, Innovation – und sozialen Ungleichheiten (Schichtung und Klassen, Eliten, Anerkennung und Missachtung, Wohlfahrtsregime, politische Partizipation usw.).
Sein Forschungsschwerpunkt liegt derzeit auf den mittelost- und osteuropäischen Transformationsgesellschaften, insbesondere dem ostdeutschen Umbruch und der deutschen Einheit. Mehr dazu unter: www.raj-kollmorgen.de
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