Psychische Störungen sind komplex und von Patient zu Patient verschieden. Um zukünftig noch besser auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen eingehen zu können, hat die St. Georg Unternehmensgruppe jetzt ein Zentrum für Psychosoziale Medizin gegründet. Leiter des Zentrums ist Dr. Peter Grampp, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Fachkrankenhaus Hubertusburg.
Als ein modernes regionales Therapiezentrum mit gemeindenaher sozialpsychiatrischer Ausrichtung, bietet es ambulante, teilstationäre und stationäre Behandlungen für nahezu alle psychischen Erkrankungen. Die Hilfsangebote sind individuell auf die Patienten abgestimmt und können flexibel zwischen den koordinierenden Bereichen angepasst werden, mit dem Ziel, dass sich die Patienten mit psychischen Erkrankungen vollständig begleitet fühlen, ohne bevormundet zu werden.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll das Zentrum aufgebaut werden. „Hier geht es um eine tiefere Vernetzung über einzelne Teilbereiche hinaus, in Kombination mit der Beratungsstruktur (Konsile) und den medizinischen Schwesterzentren, die bereits innerhalb der Unternehmensgruppe bestehen. Für die Patienten bedeutet dies konkret eine verkürzte Behandlungsdauer und ein besseres Leistungsangebot“, beschreibt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin der St. Georg Unternehmensgruppe, die Ansätze des neuen Zentrums.
„Es gilt sogenannte ‚vernetzte persönliche Hilfen‘ vor Ort zu schaffen. Damit erhält der jeweilige Hilfesuchende, unabhängig davon wo er ein Angebot sucht, die für ihn optimalen Hilfen. Psychosoziale Beratungen werden die Leistungen der somatischen Kliniken ergänzen“, erklärt Dr. Peter Grampp, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und zukünftiger Leiter des neuen Zentrums.
Bestehende Angebote innerhalb der Unternehmensgruppe sollen mit dem Zentrum vernetzt und neue interdisziplinäre Versorgungsstrukturen aufgebaut werden. Umgekehrt kann das Zentrum auf die Kompetenzen der somatischen Kliniken, wie der Psychosomatik im Robert-Koch-Klinikum in Grünau, zurückgreifen.
Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten über ein fundiertes Fort- und Weiterbildungsprogramm die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu erweitern und neue Qualifikationen zu erwerben.
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