Wie lokale Medien gestern berichteten, haben zwei Leipziger Kindertagesstätten Schweinefleisch aus ihren Speiseplänen gestrichen. Dies wird nun von einer Boulevardzeitung skandalisiert. Die Einrichtungen sind infolge dessen von Drohungen betroffen.
Juliane Nagel, kinder- und jugendpolitische Sprecherin dazu:
„Der Schritt des Konfuzius- und des Rolando-Toro-Kindergartens ist ein guter. Die Kita-Leitungen sind diesen nicht aus Spaß, Sensationslust oder Schikane gegenüber nicht-muslimischen Kindern gegangen, sondern beweisen im Gegenteil interkulturelle Sensibilität. Die Kinder verschiedener Herkunft oder verschiedenen Glaubens sollen nicht separiert, sondern gemeinsam essen.
Die Aufregung würde wohl nicht so groß sein, wenn aus christlicher Tradition heraus am Karfreitag kein Fleisch gereicht würde. Insofern ist in dieser aufgeblähten Debatte ein klar islamfeindlicher Zug zu erkennen.
Das Weglassen von Schweinefleisch tut niemandem weh, sondern kann nebenbei auch ein Beitrag zur gesunden Ernährung sein. Wichtig ist, da geht auch die Linksfraktion mit, dass die Eltern in diese Entscheidung einbezogen werden.“
Volkszorn: Einmal Schweineschnitzel und den DDR-Nazi süß-sauer gekocht bitte, Herr Verräter
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Frei nach Schiller: Die Gedanken sind nicht frei, wenn Einer nicht den Mut zur Freiheit hat
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