Der Generalsekretär der SPD Sachsen, Henning Homann, begrüßt die Übernahme der Ermittlungen im Mordfall Lübke durch den Generalbundesanwalt und fordert Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft beim Thema Rechtsterrorismus zu Wachsamkeit auf.
„Der Verdacht des Rechtsterrorismus im Fall Lübke zeigt: Rechtsterrorismus ist ein gesamtdeutsches Problem. Dass Neonazis politische Gegner, Andersdenkende oder Menschen mit Migrationshintergrund nachstellen, verfolgen und ermorden, muss zu Konsequenzen bei der Arbeit der Sicherheitsbehörden führen. Der NSU und die Gruppe Freital sind nur zwei weitere Beispiele rechtsterroristischer Vereinigungen in der jüngeren Geschichte.
Nach den Entwicklungen der letzten Jahre müssen wir damit rechnen, dass dies nicht der letzte Fall dieser Art gewesen ist. Wir brauchen eine klare Fokussierung der Sicherheitsbehörden auf den Rechtsterrorismus. Er ist eine ernsthafte Bedrohung für die innere Sicherheit in Deutschland.“
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