Bei der 3. Auflage des Mitteldeutschen Firmen-Fußballcups wurde die Vorjahres-Spendensumme für den Leipziger Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder e.V. erneut deutlich übertroffen. Mehr Mannschaften und mehr Zuschauer sorgen für Stimmung und großzügige Spenden, den Unterschied machte schließlich aber ein Einzelner: relaxdays-Gründer Martin Menz trieb mit seinen Versteigerungsgeboten die Spendensumme auf 11.500 EUR.
Als am Samstagabend die Siegerehrung auf dem Feld der bluechip-Arena begann, stand fest: Der 3. Mitteldeutsche Firmen-Fußballcup wird erneut mit einem Rekord enden. Schon durch die 17 teilnehmenden Mannschaften (2018: 14 Teams) und den guten Zuschauer-Zuspruch waren viele Spenden für den Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e.V. über den Tag hinweg zusammengekommen. Bei der anschließenden Versteigerung verschiedener Preise wurden die Hoffnungen der Veranstalter aber nochmals übertroffen.
Am Ende konnten die TAS AG und die bluechip Computer AG als Initiatoren des Firmencups einen Spendenscheck in Höhe von 11.500 Euro übergeben. Das rührte Elternhilfe-Vertreter Markus Wulftange fast zu Tränen: „Ich bin begeistert, dass die letztjährige Summe hier nochmals so weit übertroffen wurde. Der steigende Erfolg des Firmencups ist auch ein Erfolg gegen den Krebs.“
Der gemeinnützige Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder in Leipzig setzt sich seit fast 30 Jahren für Familien mit einem krebskranken Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ein. Seit nunmehr drei Jahren kommen alle Einnahmen aus dem Mitteldeutschen Firmencup dem Verein zugute. Der Erlös von 5.500 Euro aus dem Vorjahr hat sich jetzt erneut fast verdoppelt. „Nach drei Jahren dieses Turniers kann man fast schon von einer Tradition sprechen“ so Wulftange, „allen Unternehmen, den Zuschauern und den Organisatoren kann ich deshalb nur sagen: Behaltet die Tradition bei!“
Das würde auch der relaxdays GmbH sicherlich gelegen kommen: Der Anbieter für Wohn-, Garten- und Freizeitprodukte konnte den Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen und setzte sich im Finale knapp mit 1:0 gegen die nextbike GmbH durch. Während das Team aus Halle auf dem Platz überzeugte, machte das Teamchef und relaxdays-Gründer Martin Menz außerdem auch neben dem Platz: Bei der Versteigerung verschiedener Sportartikel zeigte er ein großes Herz. Menz ersteigerte nicht nur das signierte Trikot von RB Leipzig, sondern auch das Weltmeistertrikot aus 2014 mit allen Unterschriften der deutschen Nationalmannschaft – für stolze 3.100 Euro.
Auf diesen Spitzenpreis angesprochen sagte er: „Wir sind hier mit voller Überzeugung dabei und wollten sportlich und menschlich überzeugen. Ich denke das hat beides gut geklappt. Der gute Zweck steht hier im Vordergrund.“
Die Idee, in professioneller Atmosphäre Amateurfussball zu spielen, hat sich nach 3 Jahren endgültig durchgesetzt. Die TAS AG und die bluechip Computer AG kündigten deshalb schon in den Abschiedsworten an, auch 2020 einen Mitteldeutschen Firmencup auf die Beine zu stellen. Und auch die meisten Unternehmen haben bereits ihre Zusage für die Neuauflage gegeben. Die Tradition dürfte also Bestand haben, sehr zur Freude der Elternhilfe für krebskranke Kinder in Leipzig.
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