Mehr als 150 Retro-Taschenlampen konnte Thomas Oehme, Centermanager der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig, am 27. Juni 2019 an Philippe Morvan übergeben und damit eine sehr erfolgreiche Zwischenbilanz der Sammelaktion ziehen. Die Leuchtmittel werden Bestandteil der Installation „Leipzig-Berlin“, die vom 1. bis 9. im Oktober 2019 in der Osthalle des Hauptbahnhofes zu sehen sein wird.
Die Lampen werden nun technisch modifiziert. Anschließend erfolgen die Programmierung und die Abstimmung mit der geplanten Soundcollage sowie schließlich die Montage. Die im Kunstwerk verwendeten Lampen stammen aus ganz Europa: Neben den Leipziger Lampen sind Modelle aus Budapest, Brünn, Turin, Wien, Vitoria, Genf, Paris und natürlich auch aus Lyon vertreten.
Sammelaktion verlängert bis 31. Juli 2019:
Die Leipziger und ihre Gäste können noch bis zum 31. Juli 2019 in den Promenaden Hauptbahnhof an der Kundeninformation im Erdgeschoss weitere Lampen abgeben. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10-21 Uhr, Sonntag 13-18 Uhr. Alle, die sich an der Aktion beteiligen, erhalten als kleinen Dank ein Postkartenset mit Motiven des Hauptbahnhofes und können an der Verlosung von Einkaufsgutscheinen teilnehmen.
Zum Projekt „Leipzig-Berlin“:
Der Künstler Philippe Morvan aus Leipzigs Partnerstadt Lyon zeigt in den Promenaden Hauptbahnhof vom 1. bis 9. Oktober 2019 seine Licht- und Toninstallation „Leipzig-Berlin“, in deren Zentrum rund 1.000 Retro-Taschenlampen spannende Lichteffekte erzeugen. Der Titel ist sinnbildlich: Das Projekt ist dem Jubiläum 30 Jahre Friedliche Revolution gewidmet und hat deswegen Premiere in Leipzig, bevor es im Anschluss in Berlin zu sehen sein wird. Dort nimmt es Bezug auf 30 Jahre Mauerfall. „Leipzig-Berlin“ zeichnet so buchstäblich den Weg von der Freiheit zur Einheit nach.
Für die Installation werden rund 1.000 Vintage-Taschenlampen in drei Metern Höhe kreisförmig montiert. Die Lampen sind technisch so modifiziert, dass sie elektronisch steuerbar sind und auf diese Weise grafisches Lichtdesign ermöglichen oder beispielsweise auch Worte „geschrieben“ werden können.
Audiocollagen ergänzen die Lichteffekte. Jede Lampe steht symbolisch für einen Menschen. Durch die Anordnung entsteht ein begehbarer Bereich mit neun Metern Durchmesser – ein symbolischer „Runder Tisch“. Die Menschen sind eingeladen, in den Kreis zu treten und miteinander ins Gespräch zu kommen.
„Leipzig-Berlin“ ist ein Projekt der Stadt Lyon, des Referates Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig, der ECE Promenaden Hauptbahnhof und des Institut français Leipzig.
Für sein Lichtprojekt braucht der Lichtkünstler Philippe Morvan noch 500 alte Taschenlampen
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