Nördlich der A 4 wurde heute mit einem feierlichen Spatenstich der Bau Ortsumgehung Waldsachsen und damit der Baubeginn für das erste Teilstück der neuen S 288 eingeleitet. Neben der Verkehrsentlastung für Waldsachsen wird der neue leistungsfähige Teilabschnitt auch das derzeit an der A 4 entstehende Industriegebiet Meerane erschließen und an das übergeordnete Straßennetz anbinden.
„Nicht nur die Region, sondern der gesamte Wirtschaftsstandort Sachsen wird vom hier entstehenden Gesamtprojekt profitieren“, ist sich Staatssekretär Stefan Brangs sicher. „Das Industriegebiet Meerane wird leistungsfähig und in großem Umfang erschlossen. Damit können sich die Zulieferer der Elektrofahrzeugproduktion des VW-Konzerns ansiedeln. Die neue S 288 wird zu einem bedeutenden infrastrukturellen und logistischen Bindeglied, um den strategischen Wandel hin zur E-Mobilität vollziehen zu können.“
Brangs weiter: „Durch das gemeinschaftliche und zielorientierte Agieren aller Verantwortungsträger von Stadt und Landkreis ist es gelungen, innerhalb kurzer Zeit die baurechtlichen Genehmigungen herbeizuführen und die Planungen baureif voranzutreiben. Angesichts der üblichen und langwierigen Planungszeiträume bei Infrastrukturvorhaben, ist dieser Umstand besonders hervorzuheben.“
Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung während der Bauarbeiten wird die bauzeitliche Verkehrsführung sein, da der Lieferverkehr im Gewerbegebiet weitgehend störungsfrei aufrechterhalten werden muss. Insgesamt wird der Neubau der S 288 nördlich der A 4 auf 2,4 km Länge rund 6,8 Millionen Euro kosten und soll im Spätsommer 2020 vollständig für den Verkehr freigegeben werden.
*Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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