Am kommenden Sonntag, den 19. Mai findet wie auch in vielen anderen Städten in Leipzig ab 12 Uhr auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz die Versammlung „Ein Europa für alle“ statt. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft alle Leipzigerinnen und Leipziger zur Teilnahme auf und wird selbst mit einem Stand und Redebeitrag vertreten sein.

„In ganz Europa ist in den letzten Jahren der Nationalismus auf dem Vormarsch und verbreitet Ideologien der Menschenfeindlichkeit. Das stellt eine Bedrohung für Freiheits- und Menschenrechte dar und damit auch eine Gefahr für ein demokratisches und friedliches Europa. Als Aktionsnetzwerk treten wir in Leipzig und in der Region Rechten jeglicher Couleur entgegen. Deswegen ist es für uns selbstverständlich, am kommenden Sonntag für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte auf die Straße zu gehen“, erklärt Irena Rudolph-Kokot für „Leipzig nimmt Platz“.

Die kommende Europawahl ist entscheidend, in welche Richtung sich die Union entwickelt. Die Nationalist*innen wollen das Ende des Projektes Europa einläuten und setzen auf nationale Egoismen und Abschottung.

„Wir müssen unser Konzept noch viel lauter und strahlender entgegenstellen. Unser Europa setzt auf Solidarität, also auf gegenseitigen Beistand. Unsere Kultur gewinnt ihren Wert zuallererst aus der Art unseres gesellschaftlichen Umgangs und unseres gelebten Menschenbildes. Die archaischen Muster der reaktionären Kräfte haben nur hinlänglich bekanntes Potential zur Destruktion – früher oder später. Wir hingegen setzen auf wohlwollenden und konstruktiven Austausch, der gegenseitig bereichert und unser aller Möglichkeiten enorm verbessert. Unser aller Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben ist legitim und kein Egoismus. Lasst uns unser Europa in diesem Geiste gestalten!“, so Rudolph-Kokot abschließend.

Weitere Informationen:
https://www.ein-europa-fuer-alle.de/leipzig

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