Der SPD-„Ostbeauftragte“ Martin Dulig, Wirtschaftsminister in Sachsen, hat dem Redaktionsnetzwerk Deutschland zufolge die Enteignungs-Thesen von Juso-Chef Kevin Kühnert verteidigt. Was Kühnert gesagt hat, habe „nichts mit DDR zu tun“, sagte Dulig dem RND. Es sei falsch, „Kühnert einen Rückfall in den ‚real existierenden Sozialismus‘ vorzuwerfen“.
Dazu erklärt Holger Zastrow, Vorsitzender der Freien Demokraten in Sachsen und FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl:
„Selbst wenn Dulig die Forderung Kühnerts zur BMW-Verstaatlichung als ‚Quatsch‘ abtut – diese Denkweise des Juso-Chefs zu verteidigen, ist haarsträubend. Im Sachsen des Jahres 2019 sympathisiert ein Wirtschaftsminister mit einer Ideenwelt, in der beispielsweise keine Privatperson mehr Wohnraum besitzen darf, als sie selbst bewohnt. Das ist schlichtweg entsetzlich.
Die Sozialismus-Fans Kühnert und Dulig verhöhnen alle, die 1989 auf die Straße gegangen sind, weil sie eben keine Lust mehr hatten, in staatlichen Plattenbauwohnungen auf niedrigstem Komfortniveau zu leben und mit staatlich geplanten Papp-Autos herumzufahren.“
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