Groß, klein, jung, alt, aus Beton, Ziegel oder Stahl, wenige Meter oder mehrere Kilometer lang: Die DB unterhält in Deutschland mehr als 25.000 Eisenbahnbrücken unterschiedlichster Couleur. Fünf der zehn spektakulärsten Bauwerke sind hier in der Region zu finden und ob ihrer besonderen Optik auch ein lohnendes Ausflugsziel am bundesweiten Brückentag nach Himmelfahrt.
Die Älteste
1838 werden Ferdinand Graf von Zeppelin sowie Georges Bizet geboren. Und: auf der Strecke Leipzig–Dresden geht Deutschlands älteste noch regulär genutzte Eisenbahnbrücke bei Wurzen in Betrieb.
Die Längste
8.614 Meter – das ist ziemlich genau die Höhe des K2, des zweithöchsten Bergs der Erde. Mit diesen beeindruckenden Maßen wartet Deutschlands längste Eisenbahnbrücke auf. Zu finden ist die Saale-Elster-Talbrücke, die seit 2015 ihren Dienst tut, auf der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle.
Die Neuesten
Auf der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt entstanden 29 neue Brücken mit einer Gesamtlänge von rund 12 Kilometern. Seit Inbetriebnahme des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 (Nürnberg–Berlin) sausen die Züge mit bis zu 300 Stundenkilometern darüber.
Die Preisgekrönte
Die Gänsebachtalbrücke auf der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle überzeugte 2014 die Jury des „Deutschen Brückenbaupreises“ von ihrer Leichtigkeit und Ästhetik, mit der sie sich mit ihrer beachtlichen Länge
von 1.001 Metern harmonisch in ihre Umgebung einfügt.
Die Steinreichste
Mehr als 26 Millionen Ziegelsteine, 98 Bögen und Architektur vom Feinsten: Die Göltzschtalbrücke auf der Strecke Leipzig–Hof ist nicht nur eine wahre Augenweide, sondern hält auch den Rekord als größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Fast auf den Tag genau vor 171 Jahren startete der Bau des Bauwerks, das zu Recht als Wahrzeichen des Vogtlands gilt.
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