Der Freistaat Sachsen unterstützt zwei Sanierungsprojekte an Denkmalen in Werdau mit insgesamt rund 526.000 Euro. Das Geld aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege kommt dem Erhalt der Marienkirche und der Villa Krügelstein zugute. Innenstaatssekretär Prof. Dr. Günther Schneider hat dazu heute in Werdau zwei entsprechende Fördermittelbescheide überreicht und dabei betont: „Sachsen besitzt eine reichhaltige und einmalige Denkmallandschaft. Der Erhalt dieses historischen Erbes ist uns ein besonderes Anliegen.“
Für die Sanierung der Marienkirche stehen etwas mehr als 450.000 Euro zur Verfügung. Hier wird insbesondere der Putz an verschiedenen Stellen im Innenbereich des spätbarocken Gotteshauses nach Schimmelbefall erneuert. Die Gesamtkosten für die Restaurierungsarbeiten belaufen sich auf knapp 660.000 Euro.
Rund 76.000 Euro Fördermittel fließen in die denkmalgerechte Sanierung des Erkers mit Sgraffitofries an der Villa Krügelstein. Die ehemalige Fabrikantenvilla aus dem Jahr 1887 wird seit 1974 durch den Volkssolidarität Kreisverband Zwickauer Land e. V. genutzt. Mit der Restaurierung kann der originale Zustand der Villa erhalten werden.
Diese Maßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
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