An der Hochwasserschutzbaustelle in der Schlossaue Eilenburg (Lkr. Nordsachsen) herrscht im Moment Ruhe. Grund dafür sind verschiedene Tierarten, auf die Rücksicht genommen werden muss. Die naturschutzrechtlichen Bestimmungen sind in der Plangenehmigung festgeschrieben.
Die Baupause war somit bereits Teil der Ausschreibung für die Bauleistungen. Die Arbeiten werden am 15. Juli wieder aufgenommen und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Insgesamt kostet das Bauprojekt in Eilenburg rund 1,5 Millionen Euro. Finanziert wird es durch den Freistaat Sachsen.
Eilenburg ist seit 2008 vor Hochwasser geschützt, wie es statistisch einmal in 100 Jahren vorkommt (HQ100). Seit Ende des vergangenen Jahres werden in der Schlossaue die vor 2002 gebauten Hochwasserschutzanlagen erhöht. Für sie galt damals eine niedrigere Berechnungsgrundlage. Nach dem Augusthochwasser 2002 wurde diese aktualisiert.
Bereits fertiggestellt sind die 150 Meter lange Hochwasserschutzmauer zwischen dem Deich in Zschepplin und der Röhrenbrücke sowie ein Teil des 550 Meter langen Abschnittes zwischen der Röhrenbrücke und der Leipziger Straße. Nach der Baupause werden an dieser Stelle noch die restlichen 300 Meter gebaut.
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