Am 23. Mai 1949 in Kraft getreten, ist das Grundgesetz eine der wichtigsten Publikationen des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland. Daher widmet die Deutsche Nationalbibliothek als Gedächtnis der Nation dem Jubiläum eine Veranstaltung, die das Grundgesetz und dessen ganz unterschiedliche historische Erscheinungsweisen in den Blick nimmt.

Zugleich stellen wir auch aktuelle Fragen an den Text. Denn vier Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft legten die Mütter und Väter des Grundgesetzes Ende der 1940er-Jahre besonderes Augenmerk auf die Begrenzung der Staatsmacht: »Alle Staatsge­walt geht vom Volke aus«.

Das war ein Befreiungsschlag, der die unterschiedlichen Verfassungstraditionen in Deutschland – von der Paulskirche bis zur Weimarer Verfassung – berücksichtigte. Was bedeutet das heute?

Lassen Sie uns zu einzelnen Artikeln des Grundgesetzes mit einem Juristen des Bundesverfassungsgerichtes Karlsruhe ins Gespräch kommen und eine kleine Auswahl der unzähligen, auch außergewöhnlichen und skurrilen Ausgaben des Grund­gesetzes aus den Beständen der Deutschen Nationalbibliothek unter die Lupe nehmen.

Wann: Donnerstag, 23. Mai, 17 Uhr
Wo: Deutsches Buch- und Schriftmuseum der
Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1 · 04103 Leipzig
www.dnb.de

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