"Erschließung 2.0: Erwartungen.- Probleme.- Lösungen.“ lautet das Thema des 23. Sächsischen Archivtags, der am 16. und 17. Mai in Leipzig stattfindet. Veranstaltungsort ist die VDI-GaraGe im von der Industrie geprägten Leipziger Stadtteil Plagwitz am Karl-Heine-Kanal (Adresse: Karl-Heine-Straße 97, 04229 Leipzig).
Archive verwahren Archivgut nur zu einem Zweck: damit es von Bürgerinnen und Bürgern heute und in Zukunft genutzt werden kann. Dazu muss das einmalige Kulturgut in einem Zweckbau – wie ihn das Stadtarchiv Leipzig gerade bezieht – fachgerecht verwahrt werden. Es muss aber auch nach archivfachlichen Regeln erschlossen, d. h. für die unterschiedlichsten rechtlichen, wissenschaftlichen oder heimatkundlichen Fragestellungen der Benutzerinnen und Benutzer „aufgeschlossen“ werden. Ohne fachgerechte Erschließung besteht kein Zugang zu Archivgut.
Der 23. Sächsische Archivtag wird sich deshalb erschließungsstrategischen und -planerischen Aspekten sowie Fragen der Nutzerorientierung, der Online-Präsentation und der Einbeziehung Dritter in Erschließungsprojekte (Stichwort Crowdsourcing) widmen. Vorgestellt werden auch die Ergebnisse aus einer Umfrage des Landesverbandes zum Stand der Erschließung in sächsischen Archiven.
Der Fachkongress wird vom Landesverband Sachsen im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. und dem Sächsischen Staatsarchiv gemeinsam mit der Stadt Leipzig veranstaltet. Auf einer Archivmesse werden Aussteller aus ganz Deutschland ihre Produkte präsentieren. Vorgestellt werden dabei spezielle Verpackungen für Archivgut ebenso wie Technik zur Verfilmung und Digitalisierung. Die Archivmesse ist öffentlich.
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