Die älteste Sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) Dresden, das Münzkabinett im Dresdner Residenzschloss, feiert mit einer Sonderausstellung ihr 500-jähriges Jubiläum. Mehr als 300.000 numismatische Objekte von der Antike bis zur Gegenwart, darunter Münzen, Medaillen, Orden, Banknoten, Stempel und Spielgeld befinden sich im Bestand des Münzkabinetts.
Mit der Ausstellung „Fünf Jahrhunderte Münzkabinett Dresden“ wird im zweiten Obergeschoss des Georgenbaus ein weiterer Raum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Über Jahrhunderte wurde die Sammlung von den sächsischen Kurfürsten und Königen durch Ankäufe und Schenkungen systematisch ausgebaut und erweitert. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Münzkabinett darüber hinaus zu einem wissenschaftlichen Forschungszentrum in Deutschland.
Unter den verschiedenen Standortwechseln stellte zweifellos die Überführung der Sammlung in die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg die dramatischste Zäsur dar. Nach der Rückgabe der Bestände 1958 konnte das Münzkabinett seine bedeutende Stellung zurückerlangen und 2002 mit dem Umzug in das Residenzschloss an den Ausgangspunkt seiner Entstehung zurückkehren.
Es ist ein außerordentliches Glück, diese in einem halben Jahrtausend angewachsene Sammlung als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beherbergen zu können. Ich freue mich, dass mit diesem außerordentlichen Jubiläum die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Exponate des Münzkabinetts gelenkt wird und wünsche der Sonderausstellung viele interessierte Besucher.“ Die Sonderausstellung ist zu sehen bis zum 19.1.2020.
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