„Es ist eine sehr spannende Kombination, die zeitgenössische Kunst der dem Freistaat überlassenen Sammlung Hoffmann, die Renaissance-Statuette des Kriegsgotts Mars und die historischen Fürstenporträts und Kunstkammerstücke vom sächsischen Hofe auf Schloss Hartenfels in Torgau in Beziehung zu setzen. Ich freue mich besonders über die unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsstile des Menschen. Gezeigt werden drei Ausstellungen in einer. Das ist beeindruckend“, erklärt Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange zur heute beginnenden Ausstellung mit dem Titel „Kriege und Feste. Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann“.
Die Ministerin danke den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Wunsch von Frau Hoffmann „nach einem Dialog mit der Kunst über Grenzen und Generationen hinweg“ am historischen Ort des Schlosses Hartenfels und in Verbindung mit der Präsentation des Mars nachgekommen zu sein. Und sie danke den SKD zudem für ihr Bemühen, die Werke ihrer weltberühmten Sammlungen nicht nur in Dresden sondern auch an anderen Orten im Freistaat zu zeigen.
„Es mir ein sehr wichtiges Anliegen, dass die Kunst auch zu den Menschen kommt, dass sie den Interessierten gewissermaßen entgegenkommt“, betont die Ministerin. Mit dem Ankauf des Mars sei der historische Sammlungsbestand eines kulturellen Leuchtturms des Freistaates Sachsen (SKD) erneut vervollständigt worden. Der Freistaat habe damit erneut bewiesen, dass er zu seinem kulturellen Erbe stehe. Es sei wichtig, dass dieses auch im gesamten Land präsentiert werde.
Ministerin Stange erklärt: „Der Präsentationsort auf Schloss Hartenfels in Torgau vermittelt den historischen Bezug von einer frühneuzeitlichen Residenz zur aktuellen Landespolitik in Dualismus und Einheit von wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Förderung von Zentren und Leuchttürmen.
Der historische Bezug erhalte mit den zeitgenössen Werken der Sammlung Hoffmann ein beeindruckendes Gegenstück. „Wir können der Schenkerin Erika Hoffmann nicht oft genug dafür danken, dass sie den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden diese bedeutende Sammlung anvertraut. Ich tue es bei dieser Gelegenheit gern und von Herzen zum wiederholten Male“, so die Ministerin.
Es sei eine große Freude, zu sehen, wie die Ausstellung den Wunsch von Frau Hoffmann „nach einem Dialog mit der Kunst über Grenzen und Generationen hinweg“ an diesem historischen Ort des Schloss Hartenfels und in Verbindung mit der Präsentation des Mars nachgehe. Damit greife die Ausstellung Themen seit der Zeit der kurfürstlichen Herrschaft von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis heute auf, die die Prachtentfaltung, den Reichtum des kurfürstlichen Hofes sowie die Ausrichtung fürstlicher Hochzeiten und höfischer Feste lebendig werden lassen.
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