Im Rahmen des 7. Interprofessionellen Gesundheitskongresses in Dresden haben Springer Medizin und Springer Pflege sowie das Sächsische Gesundheitsministerium heute (5. April 2019) erstmals Innovationspreise 2019 für interprofessionelle Projekte im Gesundheitswesen verliehen. Schirmherrin des Innovationspreises ist Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.
Mit dem 1. Preis wurde die Uniklinik Dresden für das Projekt „FamilieNETZ“ – ein interprofessionelles, multidisziplinäres Unterstützungsangebot zur Stärkung der Familien zu früh und krank neugeborener Kinder ausgezeichnet.
„Den Innovationspreis als Anerkennung verstehe ich persönlich als Ausdruck der Hochachtung und des Respekts vor der Arbeit, die hinter einem solchen Projekt steht und ich hoffe, dass es auch etwas anspornt sich weiterhin in derartigen Programmen einzubringen“, betonte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch auf der Preisverleihung im Congress Center Dresden.
„Wir freuen uns, dass wir die sächsische Gesundheitsministerin als Schirmherrin gewinnen konnten. Das macht deutlich, dass das Ministerium hinter dem interprofessionellem Kongress – Konzept steht. Die Ministerin hat uns auch darin bestärkt, den Innovationspreis auszuloben und im Rahmen dieses Kongresses in Dresden zu verleihen“, so Andrea Tauchert, Kongressleitung Springer Medizin und Mitglied der Jury.
Mit dem 2. Platz wurde das Projekt „Das Regensburger Modell – wir arbeiten, forschen, lehren und managen gemeinsam“ des Universitätsklinikums Regensburg/Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I ausgezeichnet. Den 3. Platz erhielt das „Heidelberger Meilensteinkonzept KOMmunikation (HeiMeKOM)“ der Thoraxklinik des Universitätsklinikums Heidelberg. Der Projektträger ist das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Für alle drei Preisträger stellt der Springer Medizin Verlag ein Medienpaket in Höhe von 45.000 € zur Verfügung. Der Sieger erhält zudem ein Preisgeld in Höhe von 5.000 €.
Insgesamt hatten sich 63 Projekte aus allen Bereichen des Gesundheitswesens in Deutschland beworben. Darunter sieben Projekte aus Sachsen.
Gesucht wurden Projekte, aus allen Bereichen des Gesundheitswesens, die sich bereits in der Umsetzung befinden oder kurz vor der Umsetzung stehen, z. B. aus Krankenhäusern, Einrichtungen der stationären Langzeitpflege oder wissenschaftliche Institutionen.
Die Bewerber mussten den Nutzen für das interprofessionelle Team und für die Interprofessionelle Zusammenarbeit im Sinne einer optimierten Patientenversorgung deutlich aufzeigen.
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