Die Fernsehermittler von SOKO Leipzig und SOKO Wien gehen aktuell in Leipzig auf Verbrecherjagd. Einer der Drehorte ist auch die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Außerdem tagt der Beirat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in der „Runden Ecke“. Dadurch kommt es am Donnerstag und Freitag, den 11. und 12. April 2019, vorübergehend zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten der Ausstellungen.
Der Beirat der Stiftung Sächsische Gedenkstätte kommt am Donnerstag, den 11. April 2019, in seiner Frühjahrssitzung nach Leipzig und tagt damit erstmals in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Vor der Sitzung erhalten die zwei Dutzend Beiratsmitglieder eine kurze Führung durch die beiden ständigen Ausstellungen „Stasi – Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ durch Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer. Dabei können sie sich auch einen Eindruck von dem authentischen Ort, den umfangreichen Sammlungen sowie den Entwicklungsperspektiven der Gedenkstätte gewinnen.
Durch die Sitzung bleibt am 11. April 2019 die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ ganztägig geschlossen. Die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ ist wie gewohnt von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Dreharbeiten von SOKO Leipzig und SOKO Wien am Freitag, den 12. April 2019
Die beliebte Krimiserie von SOKO Leipzig, die bereits seit 2001 ausgestrahlt wird, dreht erstmals eine Crossover-Folge mit den österreichischen Kollegen von SOKO Wien. Bereits im vergangenen Dezember fanden die Dreharbeiten in Wien statt. Seit einigen Tagen ermitteln beide Teams auch in Leipzig. In der Folge „Der vierte Mann“ (Arbeitstitel) suchen sie einerseits einen entführten Stargeiger aus Leipzig und andererseits müssen sie einen Mordversuch an einem Geigenbauer in Wien klären. Beide Fälle sind miteinander verwoben, denn beide Opfer waren tief in Geschäfte zwischen der DDR und Österreich verstrickt.
Am Freitag, den 12. April 2019, kommen die Ermittlerteams auch in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Das Ambiente der Ausstellungsräume – in denen sich bis 1989/90 die Büros der Mitarbeiter der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit befanden – wurde vom Filmteam bewusst gewählt, um den Zuschauern auch filmisch die bedrückende Situation des Überwachungsstaates zu verdeutlichen. Die authentischen und weitgehend noch original erhaltenen Räume einschließlich deren Mobiliars sind für den entstehenden Film ein Gewinn, um so die DDR- und Stasi-Geschichte den Zuschauern nahe zu bringen, so die Filmemacher.
Auf Grund der Dreharbeiten ist die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ am Freitag lediglich bis 15.00 Uhr geöffnet. Die öffentliche Führung um 15.00 Uhr entfällt, dafür findet zu dieser Zeit eine Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ statt.
Die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ ist wie gewohnt von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Neben der bereits erwähnten Führung um 15.00 Uhr können Besucher auch an der regulären öffentlichen Führung um 16.30 Uhr teilnehmen. Eintritt frei. Teilnahme an Führungen kostenpflichtig.
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