Sozialministerin Barbara Klepsch hat heute am Gymnasium Bürgerwiese in Dresden mit Schülern über Engagement in Sachsen und Freiwilligendienste diskutiert. Anlass war die Auftaktveranstaltung zur Landesaktionswoche der Freiwilligendienste vom 1. bis 5. April 2019 in Sachsen. Über 100 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben sich heute über die unterschiedlichen Möglichkeiten im FSJ, FÖJ, BFD und den internationalen Freiwilligendiensten informiert.

„Grundsätzlich finde ich es wichtig, schon in seiner Jugend gelernt zu haben, nicht nur an sich selbst zu denken, anderen zu helfen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Neben dem Engagement für das Gemeinwohl sammeln junge Menschen im Freiwilligen Jahr aber auch praktische Erfahrungen: in der Arbeitswelt, in neuen sozialen Zusammenhängen und auch bezüglich der eigenen Fähigkeiten“, betonte Sozialministerin Barbara Klepsch.

Seit der Neugründung des Freistaats fördert Sachsen die Jugendfreiwilligendienste freiwilliges soziales Jahr (FSJ) und freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ); seit 2013 auch den Freiwilligendienst aller Generationen (FdaG). Der Freistaat Sachsen fördert im Jahr 2019 die Freiwilligendienste mit insgesamt rund 4,4 Millionen Euro. Zudem erhält auch die Fachstelle für Freiwilligendienste in Sachsen 200.000 Euro.

Die Fachstelle unterstützt die Qualitätsentwicklung der einzelnen Träger und begleitet die Mitwirkung und Beteiligung der Freiwilligen. Sachsen gehört im Bereich Freiwilligendienst zu den führenden Bundesländern in Deutschland. Denn es gibt unter anderem ein Freiwilligensprecherwesen, in dessen Rahmen die Gruppen- und Landessprecher gewählt werden, die sich nach eigener Schwerpunktsetzung für ihre Belange sowie für die Öffentlichkeitsarbeit engagieren können

Mehr als jeder zehnte im Freistaat engagiert sich bereits in einem Freiwilligendienst. Insgesamt sind es über 5.000 Menschen jährlich, sei es beim Freiwilligen Sozialen Jahr, beim Freiwilligen Ökologischen Jahr oder beim FSJ Pädagogik. „Sachsen ist auf einem guten Weg. Beim FÖJ sind wir sogar Spitzenreiter. Aber es gibt noch Luft nach oben. Deshalb freue ich mich, dass sich die Schulen für diese Aktionswoche öffnen“, so die Ministerin weiter.

Im ganzen Freistaat finden in der Landesaktionswoche Veranstaltungen statt, die auf Freiwilligendienste aufmerksam machen wollen und aufzeigen, welche Stärken der Freiwilligendienst gegenüber einem Pflichtdienst hat.

Die Landesaktionswoche erlaubt Einblicke in die Welt der Freiwilligendienste und ist für potentielle Freiwillige, potentielle Einsatzstellen, aber auch interessierte Bürger spannend. Sie startet mit einer Schulveranstaltung, weil ein Schwerpunkt in diesem Jahr die Information an Schulen beinhaltet. Aktive Freiwillige besuchen in der Landesaktionswoche sachsenweit Oberschulen und Gymnasien, um die Freiwilligendienste bekannter zu machen und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten solch ein Dienst für die persönliche berufliche Orientierung und Bildung bietet.

Eine Übersicht über alle geplanten Aktionen gibt es im Internet unter https://www.engagiert-dabei.de . Fragen beantworten zudem gern die über 40 Träger der Dienste und die Fachstelle Freiwilligendienste Sachsen.

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