Der bauliche Zustand der Georg-Schwarz-Brücke in Böhlitz-Ehrenberg/Leutzsch wird am Sonnabend, dem 30. März, ab 21 Uhr geprüft, es kommt daher zu Verkehrseinschränkungen. Unter anderem müssen die Schweißnähte auf der Überbauunterseite untersucht werden.
Um ein Brückenuntersichtgerät aufstellen zu können, werden die stadteinwärtigen Fahrspuren auf der nordwestlichen GeorgSchwarz-Brücke eingeengt. Zusätzlich gibt es keinen Fahrbetrieb der Deutschen Bahn AG unter der Brücke zwischen Mitternacht und 5.30 Uhr, die Oberleitungen werden abgeschaltet. Die Arbeiten sollen bis Sonntag früh dauern, dann sind die Fahrspuren wieder frei.
Die Stadt Leipzig plant bereits mit Hochdruck den Ersatzneubau der 1964 beziehungsweise 1978 errichteten Georg-Schwarz-Brücken über die Anlagen der Deutschen Bahn. Deren baulicher Zustand gilt als schlecht, seit 2017 darf die südöstliche Brücke nur mit maximal 3,5-Tonnen befahren werden.
Nach bisherigem Planungsstand ist ein Baubeginn für 2024 avisiert, die Brücke müsste jedoch noch während der Bauarbeiten befahrbar sein. Die nächtliche Brückenprüfung soll nun zeigen, ob und wie die Betriebsgenehmigung bis dahin aufrechterhalten werden kann.
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