Für die Beschäftigten in der ostdeutschen Energiewirtschaft werden am heutigen Dienstag die Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Arbeitgeberverband Energie- und versorgungswirtschaftlicher Unternehmen e. V. (AVEU) fortgesetzt.
Ver.di fordert für die Beschäftigten eine Steigerung der Tabellenwerte um 6,1 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Ausbildungsvergütung soll um 150 EUR je Ausbildungsjahr steigen. Mit Vorteilen für die ver.di Mitglieder ist das Forderungspaket komplett.
Die Arbeitgeberseite beschränkt ihr Angebot auf eine Gehaltsanhebung von 2 mal 2,1 % bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Für die Auszubildenden liegt bis dato kein Angebot vor.
„Das ist für die Beschäftigten eine direkte Aufforderung, vor dem Verhandlungsort am Dormero-Kongresszentrum Halle ihre Empörung über das völlig unzureichende Angebot zu zeigen. Ab 9:45 Uhr findet dort eine Kundgebung statt. Neben dem Verhandlungsführer Stefan Najda wird auch Oliver Greie, Landesbezirksleiter für die mitteldeutsche Region, sprechen“, sagt Najda.
Hintergrund:
Betroffen von den Tarifverhandlungen sind ca. 39.000 Beschäftigte aus vielen ostdeutschen Stadtwerken (z. B. Leipzig, Dresden, Halle, Erfurt, Weimar, Städtische Werke Magdeburg GmbH) sowie die Regionalversorger wie z. B. envia Mitteldeutsche Energie AG, ENSO Energie Sachsen Ost AG, Thüringer Energie AG, E.DIS AG, eins Energie Sachsen, VNG-Verbundnetz Gas AG.
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