Nicht erst seit Anfang der 2000er Jahre die Terrororganisation Islamischer Staat die politische Weltbühne betreten hat, wird um den Einfluss der Religion auf Politik gestritten. Auch im christlichen Abendland war und ist die Wirkung der Kirche auf staatliche Entscheidungen höchst umstritten. Die Säkularisierung, die Forderung nach der Trennung von Staat und kirchlichen Institutionen, gibt es in Europa schon seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert.
Doch sollten Religionsgemeinschaften nicht trotzdem gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen und sich einmischen? Sind Religion und Politik untrennbar als zwei Seiten der Medaille zu sehen?
Donnerstag, 7. März 2019, 18-20 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung, Burgstraße 25, Leipzig
Podiumsgespräch mit
– Christian Wolff, Pfarrer i.R., Leipzig
– Holger Mann, Mitglied des Sächsischen Landtages, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft
– Henry Lewkowitz, Vorstand Erich-Zeigner-Haus e.V., Masterarbeit zum Thema Politik und Religion an der Universität Leipzig
Gesprächsleitung
Antonie Rietzschel, Süddeutsche Zeitung
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder „Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt“
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