Am Mittwoch, dem 20. März 2019, 20 Uhr, wird zu einer politischen Lesung mit Musik und anschließender Diskussion in die Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse 2, eingeladen.
Das Programm „Nicaragua LIBRE Y VIVIR“ bietet eine besonders ungewöhnliche Verbindung von Literatur und Politik: die Lesung eigener literarischer Texte von Gioconda Belli – in Deutsch von Viola Gabor vorgetragen – wird mit brisanten Berichten und Analysen zur aktuellen Situation in Nicaragua kombiniert und durch einen Diskussionsblock erweitert. Dieser wird von Lutz Kliche moderiert.
Im Wechselspiel mit den gesprochenen Beiträgen entfacht das Duo Grupo Sal (Aníbal Civilo und Fernando Dias Costa) mit seiner Musik unglaubliche Lebensfreude, Kraft und Hoffnung. Dabei entsteht eine betörende und mitreißende Atmosphäre.
Gioconda Belli ist hierzulande eine der meistgelesenen Autorinnen Lateinamerikas. Sie wuchs in Nicaragua auf, studierte in Spanien und den USA und schloss sich bereits in jungen Jahren der sandinistischen Befreiungsbewegung in Nicaragua an. Mit ihren Romanen wie „Bewohnte Frau“ und „Tochter des Vulkans“ erlangte sie internationale Relevanz.
Gioconda Belli wurde erst kürzlich mit dem Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN- Zentrums ausgezeichnet. Sie wird zu den gegenwärtigen Ereignissen in Nicaragua unmissverständlich Stellung beziehen und in ihren literarischen Ausführungen auf teilweise unveröffentlichte Texte zurückgreifen.
Karten zu 14 Euro, ermäßigt 9 Euro, gibt es im Vorverkauf in den Weltläden an der Thomaskirche und am Felsenkeller. An der Abendkasse kosten die Karten 15 Euro und 10 Euro.
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