Die charmanten Damen des internationalen Trios CANNELLE machen sich auf eine Zeitreise in die faszinierenden Goldenen Zwanziger. Es geht in die drei Welt- und Musikmetropolen, die auch Zentren des jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur in den 20-er Jahren waren. Die Kunst der „Les anées folles“ („verrückte Jahre“) in Paris und „Roaring Twenties“ in New York prägte nachhaltig viele nachfolgende Generationen, und jüdische Künstler aus dieser Zeit sind bis heute verehrte Vorbilder.

Pariser Eleganz mit seinem Tango-Boom und Nachtclubs des Viertels Montmartre, New Yorker Schick mit Jazz-Fieber, dem auch die Menschen in Europa erlegen waren,  und der berühmte, viel gepriesene Odessische Humor, die Couplets und das unbeschreibliche Lebensgefühl vom jüdischen Odessa: all das vereint das Programm von CANNELLE.

So bunt wie die Ziele dieser Zeitreise sind, so unterschiedlich und doch in der Musik vereint sind die Musikerinnen: die in Sankt-Petersburg geborene und an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater lehrende Pianistin Lora Kostina, die polnische Sängerin und Sprachkünstlerin Karolina Trybala und Shir-Ran Yinon, die virtuose Violinistin aus Israel.

Witzig und feurig, nostalgisch und melancholisch, betörend und frech – CANNELLE zeigt Ihnen den Spiegel einer Zeit, die unserer so fern und doch so nah ist.

TRIO CANNELLE
Karolina Trybala (Polen): Gesang, Percussion
Lora Kostina (Russland): Klavier
Shir-Ran Yinon (Israel): Violine

10. März im Saal des Ariowitsch-Hauses

Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €

Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e. V.
Hinrichsenstraße 14
04105 Leipzig
www.ariowitschhaus.de

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder „Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt“

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