Zum Internationalen Frauentag am 8.3. erklärt Katharina Kleinschmidt, die Vorsitzende der ASF Leipzig (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen): „Der 8. März ist der Tag, Bilanz zu ziehen. Was haben wir erreicht, wie sieht es aus mit der Gleichstellung? Offensichtlich ist, dass das Thema in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“
„Die öffentliche Debatte der letzten Zeit zeigt, dass langsam ein Bewusstsein entsteht, dass Demokratie nur mit der gleichberechtigten Teilhabe der Geschlechter funktioniert. Dennoch liegt vor uns noch ein langer Weg, der nicht nur am Frauentag, sondern an allen 365 Tagen des Jahres gegangen werden muss. Nächster großer Schritt muss ein Gesetz sein, dass die Parität in allen Parlamenten sicherstellt. Die von der SPD angeregte Grundrente wiederum ist ein sehr gutes Instrument, um die Altersarmut von Frauen zu bekämpfen“.
Allerdings sei nicht alles im letzten Jahr gelungen, so Kleinschmidt weiter: „Der Kompromiss um §219a bleibt weit hinter unseren Erwartungen zurück. Dass Frauen heute noch willentlich von Informationen ausgeschlossen werden, die sie betreffen, ist unsäglich“.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder „Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt“
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