Die Sonntagsvorlesung rückt die operative und medikamentöse Behandlung von Darmkrebs in den Vordergrund. Interessierte sind herzlich zur kostenfreien Veranstaltung am 17. März 2019, 09:30 bis 11:30 Uhr, in den Hörsaal des Helios Park-Klinikums Leipzig, Strümpellstraße 41 in Leipzig, eingeladen.
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen – jährlich trifft es rund 65.000 Menschen in Deutschland. Die Diagnose ist ein Schock für Betroffene und Angehörige. „Es ist wichtig, eine qualitativ hochwertige medizinische Behandlung sowohl im frühen als auch im fortgeschrittenen Krebsstadium zu gewährleisten. Je früher wir den Darmkrebs erkennen, desto besser sind die Heilungschancen“, betont Dr. Christina Klein, Leiterin des Leipziger Darmzentrums und Oberärztin an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Helios Park-Klinikum Leipzig. „Das Problem ist, dass ein bösartiger Tumor aus einst gutartigen Polypen über Jahre hinweg wachsen kann, ohne dass der Betroffene etwas bemerkt.“
Durch eine frühzeitige Erkennung lässt sich Darmkrebs in 90 Prozent der Fälle verhindern. Die Krankenkasse zahlt im Alter von 50 bis 54 Jahren einen Test auf Blut im Stuhl. Ab dem 55. Lebensjahr werden zusätzlich zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren von den Kassen übernommen. „Polypen und in Einzelfällen kleine Karzinome können bereits bei der Darmspiegelung entfernt werden. Mit dieser Behandlung sinkt die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken um bis zu 90 Prozent“, erklärt die Darmexpertin. Wird ein Tumor entdeckt, sind neben der Darmspiegelung, weitere Untersuchungen und ein operativer Eingriff notwendig. Außerdem kann eine Chemo- oder Strahlentherapie notwendig werden.
Die Veranstaltung auf einen Blick:
Darmkrebs: Wie geht es weiter, wenn er gestreut hat?
17. März 2019, 09:30 bis 11:30 Uhr, Hörsaal, inklusive kleinem Frühstück
Wir bitten um Voranmeldung per Telefon: 0341 865-2192 oder E-Mail: nicole.menzel@helios-gesundheit.de
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