Die Freien Wähler Sachsen haben am Wochenende mit dem Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger offiziell ihren Wahlkampf zu den Kommunalwahlen am 26. Mai und zur Landtagswahl am 1. September gestartet. In Grimma, Freiberg und Pirna traf Aiwanger, der auch Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident in Bayern ist, zahlreiche Kandidaten und Bürgermeister. Grimma war erste Station, weil Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger die „Bürgerbewegung für Sachsen“ für die Freien Wähler anführt.
Landesvorsitzender Steffen Große sagte dort: „Die Freien Wähler und Wählergemeinschaften wollen im Mai das letzte Wahlergebnis von 24% mindestens verteidigen. Die Chancen stehen gut, stärkste kommunalpolitische Kraft in Sachsen zu werden. In den Landtag gehen wir als parlamentarischer Arm der Kommunen mit einem neuen Politikstil und einem konstruktivem Vorschlagsgewitter. Im Landtag wollen wir zweistellig werden.“
Die Freien Wähler werden im Wahlprogramm nötige Veränderungen für Sachsen priorisieren. Geschäftsführerin Antje Hermenau habe dafür den Hut auf. „Wer diese Top-Sachfragen mit uns angeht, kann künftig unser Koalitionspartner sein“, so Große.
Bei den Veranstaltungen in Grimma, Freiberg und Pirna stand im Vordergrund die Frage, warum auch Sachsen die Freien Wähler im Landtag braucht. Aiwanger betonte, dass sich Bayern mit den Freien Wähler im Parlament besser entwickelt habe. „Bereits nach dem Koalitionsstart mit der CSU haben die Freien Wähler zu zahlreichen Wahlversprechen mit Kabinettsentscheidungen geliefert.“
Das erwarte der Wähler. Und weiter: „Die Freien Wähler sind eine vernünftige regierungsfähige Alternative, welche die Probleme der kleinen Leute und des Landes ernst nehmen. Höchste Zeit, dass auch in Sachsen der gesunde Menschenverstand der Freien Wähler in den Landtag einzieht.“
Sächsische Grüße vom Gartenzaun: Zum Interview mit Antje Hermenau
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