Die sächsischen Winterferien sind in vollem Gang. Noch bis zum 3. März erleben Zoobesucher und Ferienkinder täglich ein abwechslungsreiches Programm, das von unvergesslichen tierischen Erlebnissen bis hin zu nachhaltigen Bastelprojekten verschiedene Aktionen enthält.
In der Tropenerlebniswelt Gondwanaland lockt neben verschiedenen Ratespielen zu Kotarten und Futtermitteln auch ein Treffen mit Achatschnecken und Tausendfüßlern kleine und große Entdecker ins Abenteuer. In der Mitmach-Upcycling-Werkstatt entstehen tierische Gefährten zum Mitnehmen und beim Tiergesichterschminken verwandeln die Zoolotsen die Besucher in deren persönliche Lieblingstiere. Am morgigen Donnerstag (11 Uhr) gehen Kinder gemeinsam mit den Zoolotsen auf große Entdecker-Safari und erleben 90 Minuten lang die Tiere des Zoos im frühlingshaften Winter.
Entdeckertage Artenschutz und neues Artenschutz-Projekt in Vietnam
Zum Abschluss der Ferien veranstaltet der Zoo Leipzig am 2. und 3. März die Entdeckertage Artenschutz. Passend zum Welt-Artenschutztag dreht sich am Wochenende alles um bedrohte Tierarten. Einen Überblick über die Artenschutzarbeit des Zoos geben die 90-minütigen, geführten Artenschutz-Safaris, die jeweils um 11 und 14 Uhr im Eingangsbereich starten.
Zur gleichen Zeit finden – beginnend am Anoagehege – Tierpflegergespräche zu den bedrohten asiatischen Tierarten wie Anoas, Pustelschweinen und Wildpferden statt. Die verschiedenen Menschenaffenarten und deren Nachwuchs stehen bei den Tierpflegergesprächen in Pongoland im Fokus. Das Hauptzollamt Dresden gibt mit Blick auf die Thematik Tierschmuggel in Gondwanaland Einblick in seine Arbeit.
Im Rahmen der Entdeckertage Artenschutz können sich interessierte Zoobesucher u.a. auch über das Endangered Primate Rescue Center (EPRC) in Vietnam informieren, das sich in Trägerschaft des Zoo Leipzig befindet und als eines von vielen Projekten vom Artenschutz-Euro der Zoobesucher profitiert.
Zudem hat der Zoo Leipzig zu Beginn des Jahres die Verantwortung für den Schutz der stark vom Aussterben bedrohten Goldkopflanguren auf der Insel Cat Ba in der Halong Bucht, einem Welt-Naturerbe, übernommen und damit Vietnam zu einem Schwerpunkt seiner Artenschutzarbeit gemacht. Der Vertrag mit den lokalen Behörden wurde für fünf Jahre geschlossen und unterstützt den Schutz des Lebensraumes und die Arbeit der Ranger vor Ort.
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