Seit mehreren Jahren versucht der Migrant_innenbeirat darauf hinzuwirken, dass der Beschluss des Stadtrates der Stadt Leipzig vom 15.10.2014 endlich umgesetzt wird und die Mitglieder des Migrant_innenbeirates durch eine demokratische (in)direkte Wahl gewählt werden. Denn bis jetzt werden diese vom Stadtrat benannt.
Es sind die Migrant_innen Leipzigs die bestimmen sollten, von wem sie in der Stadt Leipzig repräsentiert werden. Eine (in)direkte Wahl wäre ein ernstes Zeichen für den politischen Willen Migrant_innen in die Gesellschaft zu integrieren, zu berücksichtigen und zur Mitgestaltung aufzurufen. Deshalb unterstützt der Student_innenRat der Universität Leipzig die Forderung des Migrant_innenbeirats nach einer vollständigen (in)direkten Wählbarkeit aller Mitglieder_innen.
Demokratie ist in Europa nicht nur ein Organisationsform der Gesellschaft, sondern auch ein Wert. Für Europäer_innen ist das Prinzip der freien und gleichberechtigten Willensbildung und Mitbestimmung in gesellschaftlichen Gruppen selbstverständlich und es ist Bestandteil der modernen europäischen Identität. Bürger_innenbeteiligung,
Zugehörigkeit, Kooperation, genau sowie Transparenz, Vertrauen und Wissen sind wichtige Teile einer gelebten Demokratie. In einer Demokratie sind es die Bürger_innen selbst, die ihre Stadt gestalten. Ihr Engagement und in schlechten Fällen ihre Apathie bestimmen, wie ihre Lebensrealität und die Gesellschaft gestaltet werden.
Für eine gemeinsam gestaltete Stadt, nie wieder Demokratie ohne uns!
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