Der Spitzenkandidat von Die Linke Sachsen zur Landtagswahl, Rico Gebhardt, der auch Fraktionsvorsitzender der größten Oppositionspartei ist, und die Landesvorsitzende Antje Feiks sind am Samstag in ihren Direktwahlkreisen gewählt worden.
In Seiffen im Erzgebirge hat Die Linke Sachsen am Samstag ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die fünf Wahlkreise für die Landtagswahl 2019 gewählt. Unter den fünf Gewählten finden sich auch zwei Promis der Landespartei: Der Spitzenkandidat der sächsischen LINKEN zur Landtagswahl, Rico Gebhardt, und die Landesvorsitzende der Partei, Antje Feiks.
Rico Gebhardt wurde mit 93,1 % der abgegebenen, gültigen Stimmen für den Wahlkreis 14 (Erzgebirge 2) gewählt. Antje Feiks erhielt 90,2 % der Stimmen als Kandidatin für den Wahlkreis 16 (Erzgebirge 4).
„Nachdem mir die Basis mit ihrem 88,7-Prozent-Votum für die Spitzenkandidatur so viel Rückenwind gegeben hat, spüre ich die Kraft, diesmal neben der Spitzenkandidatur auch Wahlkampf in einem konkreten Wahlkreis zu machen. Dort, gewissermaßen zurück zu den Wurzeln, möchte ich Gesicht zeigen für meine Verbundenheit mit der Region, wo ich aufgewachsen bin und in der Kommunalpolitik gelernt habe, dass Bodenständigkeit und Weltoffenheit zwei Seiten derselben Medaille sind.“, sagt Rico Gebhardt.
Antje Feiks erklärte in ihrer Kandidatur: „Es geht bei allen drei Wahlen im Jahr 2019 um die Frage, wohin sich Sachsen entwickelt. Wird sich der politische Ansatz des Sozialkahlschlags, der Beschneidung von Grund- und Freiheitsrechten und der Ideenlosigkeit durchsetzen?
Wir wollen den Wechsel hin zu einem Sachsen, in dem mutig am Fortschritt geschraubt wird, in dem Digitalisierung bei Demokratie und in Schulen statt bei der Überwachung vorangetrieben wird und der Sozialstaat ein Update erhält. Wir wollen ein Sachsen, in dem Humanismus und Solidarität als Grundwerte wieder deutlich sichtbar werden. Was Zusammenhalt schafft und Spaltung bekämpft ist Solidarität. Solidarität im Sozialen, bei Bildung, bei Nachhaltigkeit, bei Sicherheit.“
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