Die Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakadamie Riesa stellt neue Möglichkeiten im Bereich Wissens- und Technologietransfer im erweiterten Energie-Kompetenz-Zentrum vor.
„ Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, unsere Forschungsmöglichkeiten im Bereich Energietechnik am Standort Riesa zu erweitern. Durch die neue Schulungswand können zukünftig Studierende und Praxispartner für die Problematik des hydraulischen Abgleichs sensibilisiert werden. Der hydraulische Abgleich im Neubau und bei Bestandsgebäuden kann so direkt unter Livebedingungen durchgeführt werden. Eine wichtige Voraussetzung für effiziente und ressourcenschonende Heizungsanlagen“, erläutert Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Hänsel, Präsident der Berufsakademie Sachsen.
„Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel, wie sehr Theorie und Praxis innerhalb des dualen Studiums an der Berufsakademie Sachsen ineinander übergehen, denn umgesetzt wurde das Projekt im Studiengang Energie- und Umwelttechnik am Standort Riesa in Zusammenarbeit mit den beteiligten Praxispartnern durch Studiengangsleiter Prof. Dr. Marko Stephan und unseren Studenten Johannes Dewald“, so die Direktorin der Staatlichen Studienakademie Riesa, Prof. Dr. Ute Schröter-Bobsin.
Gefördert wurde die neue Schulungswand des Energie-Kompetenz-Zentrums aus Mitteln des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) zur Förderung von Forschungsaktivitäten der Berufsakademie Sachsen für das Jahr 2018. Darüber hinaus unterstützten Praxis- und Industriepartner des Studienganges Energie- und Umwelttechnik der Staatlichen Studienakademie Riesa das Projekt durch Sachspenden.
Hier sind vor allem die Unternehmensgruppe Aalberts Industries N.V. mit den Firmen Meibes System-Technik, Flamco, Simplex Armaturen und VSH sowie die Firmen Wilo und Vogel & Noot zu nennen.
Das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) förderte im Jahr 2018 Forschungsprojekte an der Berufsakademie Sachsen. So wurden Dozent_innen und Studierende initial unterstützt in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen und Forschungsunternehmen in der Region anwendungsnahe Forschung zu betreiben.
Sowohl Studierende als auch Wirtschaftsunternehmen profitieren von der praxisrelevanten Forschung. Die Berufsakademie Sachsen sieht sich hier als Bindeglied zwischen Praxis, Forschung und Lehre und ist somit ein wichtiger „Treiber“ gerade für kleine und mittlere Unternehmen.
Über die Berufsakademie Sachsen
Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Staatlichen Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die 4.369 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet.
Nach erfolgreichem dreijährigen Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt. Die Studienerfolgsquote und insbesondere auch die Vermittlungsquote der Absolventen sind mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen.
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